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Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 1: Von Deutschland nach Wales

Im diesjährigen Sommerurlaub haben wir eine dreiwöchige Caming-Rundreise durch Großbritannien gemacht. Und wie schon Captain Picard sagt:

Also gibt es hier im Blog eine kleine Serie mit der Zusammenfassung unserer Reise.

Das Setting

Wir fuhren mit einer befreundeten Familie, zusammen waren wir vier Erwachsene und drei Kinder. Unser Heim für die drei Wochen war ein Opus-Campinganhänger, der von einem PKW gezogen wurde. Mit unserem Auto fuhren wir dem Gespann hinterher. Da im Campinganhänger wenig Platz für zusätzliche Ladung vorhanden war, ergänzten noch zwei Dachboxen auf unseren Fahrzeugen den Stauraum für das teilweise doch sehr sperrige Campingzubehör.

Der Aufbau des Campers (den wir in einigen "Probewochenenden" schon etwas geübt hatten) dauert, wie auch der Abbau, ca. 1,5 bis 2 Stunden. Es lohnte sich also nicht, irgendwo abends aufzubauen und am nächsten Morgen abzubauen und weiterzufahren. Wir hatten also die Etappen so geplant, dass wir möglichst 3 Nächte auf einem Campingplatz lagern konnten und erst dann wieder zum nächsten fuhren. Das hatte natürlich auch längere Fahrstrecken an den "Fahrtagen" zur Folge, aber dazu später mehr.

Technik und Roaming

Heutzutage nimmt man ja auch einiges an Technik mit in den Urlaub. Neben den obligatorischen Kameras sind natürlich auch Smartphones und Tablets für alle Familienmitglieder mit von der Partie. Zu Anfang der Planung hatte ich noch über die Mitnahme eines mobilen Accesspoints und Einsatz einer britischen SIM-Karte nachgedacht, aber nachdem Mitte Juni ja das Roaming innerhalb Europas inklusiv wurde, verließen wir uns auf unsere bestehenden Datentarife. Die Tablets ohne Mobilfunkmodul mussten erstmal Offline bleiben, die meisten Spiele der Kinder funktionierten aber auch so und die vorsorglich heruntergeladenen Playlists von Spotify ebenso. Für den Verlauf der Reise hofften wir auf WLAN auf den Campingplätzen und für den Notfall eine Hotspotverbindung über unsere Smartphones.

Es geht los

Am Sonntag nach Ferienbeginn ging es also um 3 Uhr morgens los. Es war noch dunkel, als wir uns auf einem Parkplatz an der Bundesstraße trafen und dann im Verbund unsere Reise antraten. Es ging durchs Ruhrgebiet, durch die Niederlande und Belgien bis an die französische Küste nach Duenkirchen (ja, das aus dem Film). Dort hatten wir ein Flexiticket für die Autofähre nach Dover gebucht, so dass wir nach der Ankunft gegen 11 Uhr auf die nächstmögliche Fähre um 12 Uhr gebucht wurden.

Blick von der Fähre

Nach einer zweistündigen Fahrt kamen wir dank der Zeitumstellung eine Stunde später in Dover an.

Hier noch ein kleiner Hinweis in Sachen Roaming. Das EU-Roaming gilt nicht "auf See". Sobald man den Empfangsbereich des Festlands verlassen hat, wird man in das "Hochsee-Netz" des jeweiligen Providers eingebucht. Wenn man das Datenroaming jetzt noch angeschaltet lässt, wird es teuer. ;-)

Ein Paralleluniversum

Nach dem Verlassen der Fähre galt es nun, sich an den britischen Linksverkehr zu gewöhnen. Nachdem ich gleich an der Hafenausfahrt erstmal die falsche Ausfahrt erwischte, kamen wir nach 37 Kilometern dann in Ashford an, wo wir uns für die Nacht ein Zimmer gebucht hatten, da die Strecke bis zu unserem ersten Campingplatz in Wales uns zu weit war, um sie noch am gleichen Tag zurückzulegen.

Pension in Ashford

Der Linksverkehr war für mich noch total anstrengend und ungewohnt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in einem Paralleluniversum gelandet zu sein. :-) Tatsächlich sollte dieses Gefühl noch für einige Tage anhalten. Am nächsten Morgen machten wir uns halbwegs ausgeschlafen auf die ca. 480km lange Fahrt nach Wales.

Der Snowdonia Nationalpark in Wales

Am Rande des Snowdonia-Nationalparks verbrachten wir unsere ersten drei Campingnächte. Wir kamen am Nachmittag auf unserem ersten gebuchten Campingplatz an. Nachdem wir unserem Platz zugewiesen bekommen hatten, machten wir uns an den zuvor schon mehrmals geübten Aufbau des Campers. Nach knapp zwei Stunden waren wir soweit und konnten "einziehen".

Opus Camper aufgebaut

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Auto durch den Snowdonia Nationalpark und genossen die ein oder andere Aussicht. Ziel war die Küstenstadt Caernarfon, wo wir die riesige Burganlage von Caernarfon Castle besichtigten.

Caernarfon Castle

Auf dem Rückweg besuchten wir noch eine Schiefermanufaktur. Schiefer ist immer noch ein wichtiger Exportartikel in Wales.

Am zweiten Tag in Wales stand Wandern auf dem Programm. von unserem Campingplatz aus erreichten wir einfach eine ehemalige Eisenbahnstrecke, die uns am einem Flußbett entlang direkt zur Atlantikküste in das Örtchen Barmouth führte. Hier genossen wir das erste Mal in unserem Urlaub Fish and Chips und den riesigen Sandstrand. Nach der Rückkehr zum Campingplatz hatten wir immerhin 17 Kilometer zurückgelegt.

Wanderung nach Barmouth

Barmouth

Wanderung in Wales

Am nächsten Morgen hieß es dann schon früh aufstehen und einpacken. Nach einem gemütlichen Frühstück wurden die Innereien des Campers in den Autos verstaut und der Camper selbst zusammengepackt. Danach ging es weiter auf der Reise Richtung Norden.

Laufen

Ich hatte mir eine kleine Challange vorgenommen. Ich wollte an jedem Campingplatz mindestens eine Laufrunde absolvieren. Für den Campingplatz in Wales hatte das schonmal geklappt.

Laufen in Wales

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