Großbritannien Roadtrip 2017: Ab nach Hause

Auch drei Wochen Urlaub gehen einmal zu Ende. Und so machten wir uns am Tag nach unserer Tour durch London auf den Weg nach Hause.

Ein Regenschauer hielt uns morgens noch etwas auf, aber schließlich machten wir uns auf den Weg an London vorbei Richtung Dover zur Fähre. Auch hier hatten wir wieder ein Flex-Ticket, wodurch wir allerdings auf zwei verschiedene Fähren gebucht wurden. Unsere Freunde bekamen eine Fähre eine Stunde später nach Callais, während wir uns relativ zeitnah auf den Weg nach Duenkirchen machen konnten. Da unsere Fähre ungefähr eine Stunde länger unterwegs war, kamen wir schließlich doch ziemlich zeitgleich auf dem Festland an.

Leider wurde ab diesem Zeitpunkt das Wetter immer schlechter und mit zunehmender Dunkelheit und bei strömendem Regen ging es durch Frankreich und Belgien in die Niederlande. Dort fanden wir zum Glück zu später Stunde noch ein McDonalds, wo wir noch mal einkehren konnten.

Die restliche Heimfahrt war leider alles andere als angenehm. Im Ruhrgebiet begann ein heftiges Gewitter, dass uns bis zum Schluß unserer Fahrt begleitete. Um 4 Uhr am Sonntagmorgen kamen wir aber dennoch gesund und wohlbehalten zu Hause an.

Fazit

Wir haben in den drei Wochen viel erlebt und gesehen. Das Camper-Leben war zwar manchmal anstrengend und nicht sehr konfortabel, aber wir hatten eine schöne Zeit. Da wir bis auf einige Ausnahmen sehr gutes Wetter hatten, liefen wir auch nicht Gefahr, uns im Camper zu sehr "auf die Pelle" zu rücken. Ab und zu hätte ich mir noch mal einen Extra-Tag zum ausruhen und chillen gewünscht, aber dann hätten wir die Rundreise nicht so wie geplant schaffen können.

Danke EU-Roaming

Noch eine kurze Anmerkung zu Technik und Internet. Ich liebe das EU-Roaming. :-) Wir konnten dadurch problemlos unsere Smartphones nutzen und die Netzabdeckung war über die ganze Reise ziemlich gut. Mit dem Datenvolumen von 3GB bin ich ganz gut hingekommen, hätte aber noch die Option gehabt, wie im Inland noch ein Datenpaket nachzubuchen. Zum Teil gab es auf den Campingplätzen auch freies WLAN, allerdings war die Geschwindigkeit im Mobilfunknetz meist doch noch etwas schneller, so dass ich diese Option meistens nicht genutzt habe.

Mal schauen, wo uns der nächste Urlaub dann so hinführen wird...

 

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 7: Von Scarborough nach London

Nachdem wir auf der Hinfahrt nur an Großbritanniens Hauptstadt vorbei gefahren waren, nahmen wir uns auf unserer letzten Etappe noch Zeit für einen Besuch in London. Unser Campingplatz lag natürlich etwas außerhalb der Stadt, wir hatten aber eine gute Zugverbindung in die Londoner City.

Etwas langwierig gestaltete sich die Hinfahrt. Da unsere Freunde noch ein größeres Paket abholen mussten, dass sie mit nach Deutschland nehmen wollten, hatten wir getrennte Fahrtrouten. So kamen wir schon zwei Stunden vorher am Campingplatz an, konnten aber ohne unseren Camper noch nichts vorbereiten. Dieser kam dann erst am späten Abend an, so dass wir auch dann erst aufbauen konnten, was nach der langen Fahrt schon etwas anstrengend war. Aber schließlich hatten wir es geschafft und konnten uns vor unserem geplanten London-Besuch noch etwas Schlaf gönnen.

Am nächsten Morgen ging es zum Bahnhof, um mit dem Zug in die Londoner Innenstadt zu kommen. Hier mussten wir feststellen, dass noch nicht alle Parkautomaten auf die neu eingeführten 1-Pfund-Münzen umgestellt waren, so dass sich das Erwerben eines Parktickets etwas schwierig erwies. Aber zum guten Schluß saßen wir dann doch alle im Zug Richtung London.

Wir fuhren dann mit der U-Bahn bis in die Nähe vom Buckingham-Palast. Anhand der Beflaggung sahen wir, dass die Queen zu Hause war, während unseres Besuches wurde die Fahne allerdings getauscht. Wir haben allerdings nicht gesehen, wie die Queen weggefahren ist. :-)

Buckingham Palast

Dann ging es zu Fuß entlang der Themse am London Eye vorbei in Richtung Tower Bridge. Bei diesem Spaziergang sieht man sehr schön einige der wichtigen Sehenswürdigkeiten von Lodon. Einen kleinen Abstecher machten wir noch auf einen riesigen Food-Market, auf dem es alles, also wirklich alles, zu kaufen gab, was man so essen kann.

London Eye

St. Paul

Nachdem wir die Tower-Brigde überquert und den Tower umrundet hatten, wurde es dann schon wieder Zeit für den Heimweg.

Tower Bridge

Da dies unser letzter Abend in Großbritannien war, gönnten wir uns noch mal eine ordentliche Portion Fish and Chips, bevor wir müde in unsere Schlafsäcke fielen. Morgen stand nun also schon die Heimreise an.

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 6: Von St. Andrews nach Scarborough

Die Fahrt ging weiter nach Yorkshire, in einem kleinen Ort in der nähe der Küstenstadt Scarborough lag unser nächster Campingplatz.

Für die 6. und 7. Etappe hatten wir einen etwas geänderten Zeitplan. Da unsere Zeit zum Ende hin etwas knapp wurde, hatten wir für die letzten beiden Etappen jeweils nur noch einen vollen Tag auf dem jeweiligen Campingplatz gebucht.

Den Tag in Yorkshire nutzten wir für einen Besuch in York. Dort sahen wir uns die Stadt und die dortige, recht imposante Kathedrale an.

Kathedrale in York

Straßenschild in York

Am Ende des Tages stand noch ein Besuch des riesigen Eisenbahnmuseums an. Dort gibt es eine stattliche Sammlung von alten historischen Dampfloks, modernen Zügen und allem, was sonst mit dem Schienenverkehr in Großbritannien und der Welt zu tun hat.

Eisenbahnmuseum in York

Dampfmaschine im Eisenbahnmuseum

Am Abend stand wieder gemütliches Grillen an und am nächsten Tag mussten wir dann schon wieder aufbrechen. Leider waren wir etwas spät dran, so dass wir mal wieder im Regen abbauen mussten, aber darin hatten wir inzwischen etwas Übung. Und so ging die Reise weiter Richtung London.

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 5: Vom Loch Ness nach St. Andrews

Die nächste Etappe führte uns eine lange Fahrt durch das schottische Hochland zur Ostküste. Dort war das "Home of Golf" St. Andrews unser nächstes Ziel. Am Morgen der Abfahrt regnete es am Loch Ness und wir mussten den Camper nass einpacken. Da er Abends wieder aufgebaut werden sollte, war das kein Problem, allerdings mussten wir gut aufpassen, keine Feuchtigkeit und Matsch ins innere der Zelte und des Campers zu bekommen. Die Fahrt war wirklich anstrengend und lang, aber wir kamen gut an. Wir konnten bei relativ gutem Wetter aufbauen und den Rest des Tages genießen.

Am nächste Tag hatten wir einen Stadtbummel in St. Andrews geplant. Da wir unterschiedliche Pläne hatten, trennten wir uns und ich ging mit Frau und Kindern nach einem kurzen Abstecher zur Ruine der Kathedrale von St. Andrews ins dortige Aquarium. Es ist "klein aber fein" und auf jeden Fall einen Besuch wert. Danach rundete ein Strandspaziergang und ein Spaziergang über den berühmten Golfplatz den Nachmittag ab.

St. Andrews Castle

St. Andrews Cathedral

Abends machten wir noch einen kleinen Abstecher in den kleinen Küstenort Anstruther, um dort das beste Fish and Chips von Schottland zu genießen.

Anstruter Fish and Chips

Am zweite Tag in St. Andrews widmeten wir uns dem Fife Coastal Path, einem Küstenwanderweg der fast durch ganz Schottland an der Ostküste entlang führt. Wir unternahmen eine 17km lange Tour und fuhren dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz. Bei strahlendem Sonnenschein und traumhaften Aussichten war es ein sehr schöner Tag.

Fife Costal Path

Fife Costal Path

Fife Costal Path

An Tag drei hieß es dann wieder Einpacken, denn es sollte zurück nach England gehen.