Ziel verfehlt - Laufen 2022

Kollage von Bildern aus dem Laufjahr 2022

Aloha!

Es ist immer einfacher einen Erfolg zu verbloggen, als eingestehen zu müssen, ein Ziel nicht erreicht zu haben. In den letzten drei Jahren hatte ich es immer geschafft, mindestens 1000 Laufkilometer auf die Uhr zu bekommen. Auch für 2022 hatte ich mit dieses Ziel wieder gesetzt und war mir im Januar noch sicher, dass gut hinzubekommen.

Dann kam es in diesem Jahr etwas anders als gedacht. Nach zwei etwas größeren Haut-OPs konnte ich einige Wochen nicht laufen (Hinweis: Nehmt Vorsorge-Untersuchungen war!). Danach kam ich irgendwie nicht so richtig in den Flow, ich hatte Schwierigkeiten, die Laufrunden in meine täglichen Routinen einzubinden und mit den Arbeitszeiten in Einklang zu bringen. Erst gegen Ende des Jahres habe ich das einigermaßen gerade rücken können, aber da hatte ich schon zu viel Rückstand auf mein Jahresziel.

Und so sind es 2022 auch “nur” 873 Kilometer geworden, die ich durch die Gegend gelaufen bin. Dazu kamen einige Fahrrad-Kilometer, aber die tun hier nichts zur Sache. ;-) Obwohl ich mich natürlich etwas über das für mich schlechte Ergebnis ärgere, lasse ich mich nicht entmutigen und hoffe, im neuen Jahr wieder zu mehr Regelmäßigkeit zu finden. Just for the records, es sollen wieder mindestens 1000 Kilometer werden.

Weihnachten 2022

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Die Zeit ist wieder unheimlich schnell vergangen. Ich sitze wie jedes Jahr hier vor dem Bildschirm, um einen kleinen Weihnachtsgruß an euch zu schreiben. Dieses Jahr fällt es mir besonders schwer, ein paar Zeilen aufs Papier respektive diesen Blog zu bekommen. Das Jahr war nicht wirklich toll. So viele Dinge sind passiert und passieren noch, über die ich mir Sorgen mache.

Der / die / das Blog war über das Jahr ziemlich verwaist, auch darüber jammere ich schön regelmäßig an diesem Tag im Jahr. Dennoch möchte ich nicht aufgeben und hoffe, dass ich wieder mehr Motivation gewinnen kann, hier regelmäßiger zu schreiben.

Dann bleibt mir an dieser Stelle nur, allen Leserinnen und Lesern ein paar schöne, ruhige und friedliche Feiertage zu wünschen. Verbringt die Zeit so, wie es für euch am besten ist. Allen Menschen, die sich um andere kümmern, ihnen helfen und auf sie aufpassen, sei besonders in diesen Tagen, wo die meisten von uns zu Hause und/oder bei Freunden und Familie sein können, besonders gedankt. Ihr haltet den Laden noch einigermaßen zusammen und leistet so unglaublich viel.

Frieden.

Wie es die Tradition verlangt führt euch der folgende Youtube-Link zu einem Cover meines Lieblings-Weihnachtslieds “Fairytale Of New York” und diesmal wird es etwas lauter.

Bitteschön.

https://youtu.be/Q0Yj-FoRf1w

Osterfeuer

Ein großes Osterfeuer mit Zuschauern im Hintergrund, rechts daneben der Vollmond.

Das letzte Osterfeuer bei uns im Ort fand im Frühling 2019 statt, vor der Pandemie. In diesem Jahr war es dann wieder soweit und wir waren dabei.

Es fühlt sich für mich immer noch komisch an, mich in größeren Menschenmengen zu bewegen, selbst wenn es draußen ist. War trotzdem schön.

Heizungsstatus mit Bordmitteln überwachen

Heizungen gehen ja vorzugsweise im Winter kaputt, wenn es draußen kalt ist. Unsere betagte Heizung hat in den letzten Tagen auch angefangen, etwas rumzuspinnen. Ist wohl alles etwas verkalkt und deshalb greift immer mal wieder die Notabschaltung für die Abgastemperatur. Und weil man das in der Wohnung immer erst bemerkt, wenn es empfindlich kälter in den Räumen wird, waren in den letzten Tagen regelmäßige Kontrollgänge in den Heizungskeller an der Tagesordnung.

Da muss man doch auch was mit IT machen können, dachte ich mir und habe mich heute daran gemacht, mit der hier vorhandenen Hardware etwas zu basteln, das mir das Leben bis zur Behebung des Problems (vermutlich durch einen Tausch der Heizung) erleichtert.

Im Heizungskeller gibt es eine Steckdose und es ist dunkel. Die Heizung selbst hat keine Schnittstellen, die man nutzen könnte. Das waren die Voraussetzungen. Immerhin gibt es WLAN-Empfang dort.

Die Heizung hat eine LED, die normalerweise grün leuchtet und im Störungsfall rot blinkt. Da könnte man doch was mit anfangen. Ich habe mir also einen alten Mini-PC mit eingebautem WLAN geschnappt und eine momentan nicht benötigte Webcam von K2. Auf dem PC flux eine Debian-Minimalinstallation gemacht, die Webcam angeschlossen und das ganze hochprofessionell vor der LED positioniert.

Unsere Gastherme mit der mittels Klebeband angebrachten Webcam vor der LED.

Um mit der Webcam Bilder aufzunehmen, kommt das Programm fswebcam zum Einsatz, das mir schon beim Projekt “Twitternde Webcam” in 2016 gute Dienste geleistet hat. Ein Mini-Bash-Skript macht minütlich ein Foto mit der Webcam und lädt dieses auf den hier im internen Netzwerk stehenden Webserver. Eine sehr, sehr rudimentäre “Webseite” zeigt das Bild an. Fertig ist die Fernüberwachung, mit der ich den Status der Heizung sehe, ohne in den Keller zu laufen.

Screenshot von der Webseite mit dem Foto von der LED

TBB: Einmal um den See

Blick über den Borkener See mit einigen Seevögeln auf der Wasseroberfläche

Laut Wettervorhersage sollte das heute ein ziemlich verregneter und grauer Tag werden. Also hatte ich mich innerlich schon darauf eingestellt, den Tag auf dem Sofa mit $Streamingdienst zu verbringen. Zunächst sah es auch ganz danach aus, es regnete und auf dem Weg zum Brötchendealer war es recht ungemütlich. Nach einem späten Frühstück und einem Stündchen am Rechner lockerten die Wolken etwas auf und es kam sogar die Sonne zum Vorschein.

Also habe ich den Plan kurzerhand geändert, zog die Wanderschuhe an und machte einen Spaziergang um den Borkener See. Der See ist aus einem Braunkohle-Tagebau entstanden und ist mittlerweile ein Naturschutzgebiet. Es war zwar ziemlich kalt, aber ich hatte mich warm eingepackt. Ich habe das sehr genossen und euch auch ein paar Impressionen von der Runde mitgebracht.

Blick durch die Bäume auf den See Blick zwischen zwei Bäumen auf eine Wiese, der See im Hintergrund Ein Waldweg mit bemosten Steinen Bäume und Büsche im Vordergrund, der See im Hintergrund Im Vordergrund steht eine Sitzbank, man blickt über den See auf den Borkener Wasserturm

Laufen 2021

Blick über eine Waldlichtung, oben steht der Schriftzug "2021: 1075 Kilometer"

Aloha!

Nach den Weihnachtsfeiertagen habe ich mich daran gesetzt, die letzten Laufkilometer des vergangenen Jahres in meinem kleinen Tabellenkalkulationsblatt zu erfassen. Durch einen Smartphone- und APP-Wechsel in diesem Jahr hatte ich keine Möglichkeit, die gelaufenen Kilometer einfach in einer Lauf-App abzulesen. Meine manuell geführte Tabelle ist aber ohnehin ein wichtiges Backup für mich, falls mal aus irgend einem Grund eine App nicht mehr funktioniert oder ein Smartphone kaputt oder verloren geht.

Was soll ich sagen, irgendwie war ich ein wenig enttäuscht. Nach dem sehr guten Ergebnis im letzten Jahr mit über 1200 Kilometern bin ich dieses Jahr “nur” 1075 Kilometer unterwegs gewesen. Zwar ist das Laufen für mich immer noch eine lockere Freizeitbeschäftigung und ich habe mein Mindestziel von 1000 Kilometern, das ich mir jedes Jahr setze, auch erreicht. Aber irgendwie hatte ich gedacht, die Leistung von 2020 wiederholen oder sogar schlagen zu können.

Beim Erfassen der Läufe in der Tabelle habe ich schon einige Lücken entdeckt, in denen ich teilweise über eine Woche nicht gelaufen bin. Und ich erinnere mich auch, dass ich teilweise keine richtige Termin-Routine hatte, nachdem ich am 1. April den neuen Job angefangen habe. Es ist doch etwas anstrengend, wenn sich das Gehirn nach vielen Jahren an neue Abläufe gewöhnen muss und seit langem etablierte Gewohnheiten sich ändern. Da bleibt so einiges, was man sonst so nebenbei macht, auf der Strecke. Auch hatte ich das ganze Jahr das Gefühl, nicht ganz so fit zu sein, wie in den Vorjahren.

Nun ja, ich will nicht weiter jammern, sondern freue mich natürlich auch über die geschaffte Strecke in 2021. Auch in diesem Jahr geht das Laufen weiter, ich bin gespannt, was am Ende von 2022 so auf der Laufuhr steht.

Weihnachten 2021

Ich habe mir eben den Post von Weihnachten 2020 nochmal durchgelesen und erschreckt festgestellt, dass ich den mit wenigen Änderungen in diesem Jahr hätte wieder verwenden können.

Vieles war in diesem Jahr wieder geprägt von der Pandemie-Situation, aber auch neue Herausforderungen, wie mein Jobwechsel im April, haben viel Kraft und Energie gekostet.

Nachdem wir im letzten Jahr das Weihnachtsfest zu Hause im engsten Kreis verbracht haben und allenfalls Geschenke schnell an der Tür ausgetauscht haben, konnten wir in diesem Jahr geimpft und getestet wieder etwas Nähe und Zusammensein mit dem erweiterten Familienkreis genießen und das war sehr schön.

Ich wünsche euch allen da draußen ein paar ruhige und schöne Tage zum Jahreswechsel. Allen Menschen, die über die Feiertage arbeiten, um andere zu pflegen, gesund zu machen, zu betreuen und zu beschützen, gilt wie in jedem Jahr mein größter Respekt und ein fettes Dankeschön!

Passt weiter gut auf euch auf und bleibt gesund.

Frieden.

Nachdem er 2017 schon einmal dran war, darf heute Ed Sheeran nochmal “Fairytales of New York” für euch singen.

Bitteschön.

https://youtu.be/blpvhKAbul8

Neue alte Hardware

Ich mag alte Hardware. Vielleicht bin ich aber auch nur etwas geizig. ;-)

Vor einer kleinen Ewigkeit (im Januar diesen Jahres) habe ich über ein kleines Hardware-Update meines “Hauptrechners” gebloggt. Es gab ein neues Display und eine Geforce GT710, die die interne Grafik ersetzte. Im verlinken Artikel schrieb ich auch von meinem Plan, die drehende Platte gegen eine SSD zu tauschen, was ich dann auch noch im Januar tat, allerdings ohne darüber zu schreiben.

Alles war gut. Bis vor ein paar Wochen die alte IBM Thinkstation beim Drücken des Power-Buttons, um sie aus dem Standby aufzuwecken, sich ausschaltete und auch nicht mehr anschalten lies. Wahrscheinlich hatte sich das Netzteil verabschiedet, ich habe es nicht genauer untersucht. Leider hat IBM ein Board mit speziellen Stromanschlüssen verbaut, so dass ein einfacher Tausch des Netzteils (hier liegen einige herum) nicht möglich war.

Also wanderte der Veteran zunächst in die Ersatzteil-Ecke und ich installierte übergangsweise ein ebenfalls betagtes HP Elitebook, immerhin mit einem i7-Prozessor von 2012. Der werkelte zwar ganz Ok vor sich hin, hatte aber immer mal wieder Probleme bei der Video-Wiedergabe, indem alle vier Prozessorkerne zu 100% ausgelastet wurden. Auch bei Podcastaufnahmen und Videokonferenzen gab es immer mal wieder Hänger. Außerdem nahm das Teil viel Platz auf dem Schreibtisch weg, der für so ein Setting nicht die richtige Größe hat.

Und so reifte der Plan, nach langer Zeit einen neuen Rechner zu besorgen. Und wie ich schon langsam anfing, Angebote zu studieren und Preise zu vergleichen, bot sich mir die Gelegenheit, sehr günstig einen älteren Bürorechner mit einem Pentium G4600 2-Kerner (Editiert, ich dachte zunächst es wären 4 Kerne, danke an Onli für den Hinweis in den Kommentaren) zu erwerben. Ich beschloss, diesen Rechner als weitere Übergangslösung zu nutzen, bis es dann aber wirklich einen neuen Rechner gibt. Dazu baute ich noch die Geforce GT710 aus der Thinkstation in den neuen alten Rechner um. Zu meinem Erstaunen läuft diese Kombi wirklich sehr gut. Es gab einige Anlaufschwierigkeiten mit dem Grafiktreiber (womit auch sonst). Ich hatte zunächst versucht, die Geforce mit dem Nouveau-Treiber anzusprechen, was aber wieder zu Video-Rucklern und auch zum Einfrieren der grafischen Oberfläche führte. Nachdem ich auf den proprietären Nvidia-Treiber umgestellt hatte, waren diese Probleme behoben.

Ausgabe des KDE-Infocenters mit Angaben zu Prozessor und Speicher

Lediglich die etwas mageren 8GB RAM könnte man ja noch aufstocken…

Fun Fact am Rande: Die 1TB SSD mit installiertem Kubuntu 20.04 LTS ist von der Thinkstation in den HP Laptop und dann in den neuen alten Rechner gewandert, das System lief davon unbeeindruckt weiter.

Diese Kombination läuft also jetzt bei mir, bis ich mir dann im nächsten Jahr (vielleicht) was neues zulege. Wie gesagt, ich mag alte Hardware.

Anfangen

Ganz schön ruhig hier.

Im Januar sah es ja noch ganz gut aus, ich habe einige Blogposts hier veröffentlicht und auch im Februar kamen noch einige hinzu. Dann aber wurde es still hier am kleinen Lagerfeuer. Und ich kann noch nicht mal so genau sagen, woran es gelegen hat.

Es gab größere Veränderungen in meinem beruflichen Umfeld. Wer von euch immer mal den BuzzZoom-Podcast hört, hat wahrscheinlich schon mitbekommen, dass ich im April den Job gewechselt habe. Das war natürlich aufregend und anstrengend und hat mir wenig Zeit gelassen, hier noch einigermaßen regelmäßig zu schreiben. Und auch nach ein paar Wochen, als sich alles etwas eingespielt hatte, war die Motivation, etwas zu schreiben, nicht sehr groß.

In den letzten Tagen habe ich immer mal wieder gedacht: “Komm, jetzt schreib ich mal wieder was ins Blog rein.” Das schwierige war aber, einfach mal damit anzufangen. Was uns zur Überschrift dieses Posts bringt. Bei mir ist es sehr häufig so, dass ich viel Energie brauche, mit etwas anzufangen. Danach läuft es dann meistens “wie von selbst”.

Jetzt nutze ich also den frühen Sonntag Morgen (ja, ja, ich weiß, senile Bettflucht) und mühe mich an diesen paar Worten ab. Ich bin echt eingerostet. Aber es ist ein Anfang und vielleicht läuft es jetzt ja wieder hier. Außerdem soll es ja Leute geben, die Blogs aus ihrem Feedreader werfen, wenn man längere Zeit nichts postet. Das hätte ich dann hiermit auch verhindert. ;-)

Am Abendbrottisch (1)

Gemeinsame Zeit der Familie am Tisch beim Abendbrot. Im Gespräch sind heute verschiedene Youtuber.

K2: "Ich finde $youtuber gut."

K1: "Die ist aber mal richtig schlecht."

K2: "Wie, du kennst die?"

K1: "Na klar, ich google alle Youtuber, die du erwähnst, nur damit ich dir dann sagen kann, wie schlecht die sind."