Artikel mit Tag mobil

Neues im Mai

Es gibt ja das schöne Sprichwort:

Alles neu macht der Mai.

Das trifft zwar nicht hier auf den Blog zu, aber meine Startseite unter http://hommel-net.de habe ich mal neu gestaltet. Die Seite ist jetzt, wie man das heute so macht, ein One-Pager und - wie das Blog schon länger - natürlich auch auf verschiedenen Displaygrößen nutzbar, indem sie sich automatisch anpasst.

Screenshot hommel-netDas ist mal ein erster Versuch von mir, so eine Seite zu erstellen. Geholfen haben dabei Jekyll und das Landingpage Theme, die aus einem Framework eine statische Seite generiert haben. Mir gefällt das Ergebnis recht gut, und euch?

Ein Monat mit 64Kbits

Noch zwei Tage, dann ist er vorbei, mein ISDN-Geschwindigkeits-Monat. Was war passiert. Am 2. Februar sind zwei blöde Umstände zusammen gekommen. Zum einen hat sich mein Smartphone an diesem Abend irgendwie aus dem heimischen WLAN ausgebucht und zum zweiten ist eine App Amok gelaufen und hat mal über Nacht durch einen fehlerhaften Download mein gesamtes Datenvolumen für den Februar weggesaugt.

Und so begrüßte mich am nächsten Morgen als erstes die gefürchtete SMS von T-Mobile, dass ich für den Rest des Monats mit verminderter Geschwindigkeit surfen würde. Was ein Mist. Zuerst habe ich ja überlegt, ob ich mir ein neues Highspeed-Volumen nachbuche, aber dann habe ich mich dagegen entschlossen und versucht, mal den Monat so durchzukommen.

Nun ist es so, dass ich diesen Monat nicht so viel unterwegs war und somit sehr oft ein WLAN zur Verfügung hatte. An anderen Orten konnte  ich den ein oder andern T-Hotspot nutzen, deren Nutzung in meinem Tarif enthalten ist. So kam ich selten in die Verlegenheit, wirklich im gebremsten Mobilfunknetz zu surfen.

Und wenn es dann mal so war, na ja, man kann auch damit leben. Solange man nur Mails (natürlich ohne Dateianhänge) liest oder man durch Twitter scrollt, geht es ja. Aber schon das Laden der Twitter-Avatare wird mir 64Kbits zur Qual. Wenn man mal ein Bild in einem Beitrag oder einem Facebook-Post in groß ansehen möchte, heisst es warten. Auch die meisten Webseiten, selbst wenn sie mobil optimiert sind, laden nur quälend langsam. Von bewegten Bildern oder Musikstreaming wollen wir mal gar nicht reden.

Alles in allem muss man sagen, dass die übliche Reduzierung der Geschwindigkeit auf diese armseeligen 64Kbit absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Man kann zwar noch die wichtigsten Dinge erledigen, aber das Ganze macht einfach keinen richtigen Spass so. Ich kann ja akzeptieren, dass der Provider hier das Volumen mit LTE- oder HDSPA-Geschwindigkeit limitiert, würde aber sagen, dass eine Drosselung auf zum Beispiel 1Mbit auch ausreichen würde und somit das Internet noch halbwegs nutzbar bleiben würde. Teuer genug lassen sich die Provider ihre Tarife ja bezahlen.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich ab Sonntag wieder mit gewohnter Geschwindigkeit im Netz unterwegs unterwegs sein kann. :-) Und manchmal kann ich es kaum glauben, dass es nicht so lange her ist, dass wir mit ISDN im Netz unterwegs waren, und das eingentlich rasend schnell fanden...

Smartphone-Nutzung privat und beruflich

Im letzten Posting hatte ich ja versprochen mal zu erzählen, wie ich meine beiden Smartphones - ein privates und ein beruflich genutztes - im einzelnen nutze und wo es Vor- und Nachteile der getrennten Nutzung gibt. Also legen wir mal los.

E-Mail

Bei der E-Mail-Nutzung ist es einfach. Die dienstliche E-Mail-Adresse läuft über den beruflich genutzten Blackberry, der über einen Blackberry-Enterprise-Server direkt mit dem Firmen-Mailsystem verbunden ist. Die privaten Mailadressen laufen übers private Smartphone (welches auch ein Blackberry ist ;-) ). Das ist ohne Nachteile so nutzbar, wenn man mal von den zwei Geräten absieht, die man immer mitnehmen muss.

Kontakte

Die Kontakte teile ich auch in private und geschäftliche Kontakte auf, obwohl es hier natürlich auch Überschneidungen gibt, bei denen dann Kontakte eventuell doppelt erfasst werden müssen. Auf dem Diensthandy werden die Kontakte ebenfalls mit dem Firmen-Mailsystem synchronisiert. Im Privatbereich verwaltet Google meine Kontakte in der Gmail-Anwendung. Das hat den Vorteil, dass die Kontakte mit dem Handy und auch mit Desktopanwendungen abgeglichen werden können, ich nutze z.B. Thunderbird mit Zindus.

Kalender

Beim Kalender macht für mich eine Trennung und somit die Pflege von verschiedenen Kalendern für Beruf und Privat keinen Sinn. Ich möchte alle Termine in einem Kalender im Blick haben. Hierfür nutze ich den Kalender in unserem Firmen-Mailsystem. Hier können Einträge als "privat" gekennzeichnet werden. Der Kalender wird in beide Richtungen in Echtzeit mit dem Diensthandy abgeglichen. Im Kalender halte ich alle Termine fest und habe ihn auch immer dabei. Hier ist auch der Nachteil, denn mit dem Kalender habe ich dann auch in der Freizeit immer das Diensthandy dabei. Aber ich kann dienstliche Mails nachts um 12 gut ignorieren :-).

Todos

Todo-Listen sind auch so eine Sache. Ich nutze ein System aus dem Buch "Zeitmanagement für Systemadministratoren". Dieses System sieht eine Todo-Liste für alles Bereiche vor. Da die Todo-Liste unseres Firmen-Mailsystems (ok, ich nenne es jetzt mal beim Namen, es ist eine Domino/Notes-Umgebung) dieser Technik sehr entgegen kommt und die Todo-Listen auch im Kalender darstellt, nutze ich hierfür also auch das Diensthandy, wenn ich unterwegs bin. Nachteil hierbei ist, dass ich keine Möglichkeit habe, die privaten Todos auf einem privaten Destop zu verwenden, sonder hier immer mit dem Smartphone arbeiten muss. Als Ergänzung für private Projekte dient mir hier Evernote.

Social-Kram

Das ist wieder einfach. Sozialer Netzwerkkram ist Privatsache, also läuft das alles übers private Handy (mein Arbeitgeber ist derzeit noch nicht in Sozialen Netzwerken vertreten).

Alles in allem komme ich mit diesem Setup gut klar und kann mich mit der Nutzung von zwei verschieden Mobiles gut arrangieren. Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr das so macht. Habt ihr getrennte Handys für privat und dienstliches? Wie nutzt ihr eure Smartphones. Schreibt was in die Kommentare oder schreibt was in euren Blogs (ist es ein Stöckchen?) und "trackbacked" diesen Artikel. Ich freu mich drauf.


Wieviel Smartphones braucht der Admin

Ich mag ja den Winter, weil ich dann eine Jacke anhabe, die genug Taschen für alle Handys hat, die ich so mitnehmen muss/will. ;-)

Aber Spass beiseite, als (angestellter) Administrator hat man ja meist ein Firmenhandy oder -smartphone, über das man bei Notfällen erreichbar ist oder dass idealerweise auch an das Firmen-Mailsystem angebunden ist, um auch unterwegs E-Mails und Kalender zur Verfügung zu haben. Da unsere Berufsgruppe naturgemäss auch recht technikaffin ist, hat man natürlich auch Privat ein Smartphone, über dass man private Mails, soziale Netze usw. im Auge behält. Das hantieren mit unterschiedlichen Geräten und das oben erwähnte Transportproblem drängen die Frage auf, ob man nicht ein Gerät für berufliche und private Zwecke nutzen könnte oder sollte.

Eins für dienstliche und eins für private Zwecke?

Für angestellte Admins gibt es verschiedene Faktoren und Abhängigkeiten vom Arbeitgeber, wie eine solche Nutzung aussehen kann.

Nutzung von zwei unterschiedlichen Geräten für Beruf und Privat

Vorteile:

  • Klare Trennung von beruflichen und privaten Daten.
  • Private Daten bleiben immer in meinem Herrschaftsbereich.
  • Hohe Datensicherheit, da striktere Policies auf dem dienstlichen Gerät durchgesetzt werden können.
  • Ich kann das Diensthandy auch mal liegen lassen und "nur Privat" sein.

Nachteile:

  • Ich muss mehrere Geräte mit herumtragen.
  • Daten, die ich benötige sind an unterschiedlichen Stellen (Kalender, Kontakte usw).

Die Firma erlaubt die Nutzung des Firmengerätes auch für private Zwecke.

Vorteile:

  • Nur ein Gerät für alle Daten.
  • Eventuell Kostenvorteile, da ich eine Kostenteilung zwischen Arbeitgeber und mir vereinbaren kann.

Nachteile:

  • Durch Sicherheits-Policies kann ich eventuell nicht alle Features des Smartphones im privaten Bereich nutzen.
  • Meine privaten Daten sind auf einem Gerät, das faktisch meinem Arbeitgeber gehört und dass er mir jederzeit "wegnehmen" kann.
  • Ich bin für den Arbeitgeber ständig erreichbar.

Die Firma erlaubt die Nutzung eines privaten Gerätes für die dienstliche Nutzung (Stichwort: Bring your own device)

Vorteile:

  • Nur ein Gerät für alle Daten.
  • Die privaten Daten bleiben in meinem Herrschaftsbereich.
  • Ich kann mir in gewissen Grenzen das Gerät, das ich nutzen möchte, selbst aussuchen.

Nachteile:

  • Sicherheit, die Nutzung des Features des Handys kann durch Sicherheits-Policies eingeschränkt sein, für deren Einhaltung ich eventuell selbst sorgen muss.
  • Auch hier bin ich für den Arbeitgeber ständig erreichbar.
  • Eventuell muss ich Kosten, die für dienstliche Angelegenheiten entstehen, zum Teil selbst tragen.

Diese Betrachtungen beleuchten natürliche nur die Aspekte für mich persönlich und noch nicht die Fragen, die sich ein Arbeitgeber stellen muss, wenn er zwischen diesen Modellen entscheiden muss. Wir Administratoren sind hier in einer Zwickmühle, da wir ja häufig auch für die Erstellung und Einhaltung der IT-Sicherheits-Policies mit verantwortlich sind.

Ich nutze momentan noch die erste Variante, habe also ein dienstliches und ein privates Smartphone. In einem folgenden Artikel werde ich beschreiben, wie ich diese Konstellation in der Praxis nutze.

Wie sieht es mit der beruflichen / privaten Smartphonenutzung bei euch aus?

Mobiles Bloggen im Test

Dies ist nur ein kurzer Test mit dem XMLRPC Plugin. Dieser Artikel wurde mit Wordpress für BlackBerry erstellt.