Kubuntu-Upgrade auf Hardy Heron

Als bekennender Linuxer habe ich am Wochenende mein (privates) Thinkpad T60 (mit ATI X1300) von Kubuntu 7.10 auf 8.04 gehoben.

Das Upgrade lief dank flottem Laptop und schneller DSL-Leitung mit dem adept-manager problemlos in einer knappen Stunde durch. Dann einmal durchgebootet, und das neue Design von Hardy leuchtet mir entgegen. Ich bin erstmal bei KDE3 geblieben, das nun in der Version 3.5.9 enthalten ist.

Bis jetzt läuft alles ganz rund, allerdings sind auch ein paar Probleme aufgetreten:

  • Der fglrx-Treiber für die ATI-Grafikkarte bringt den X-Server beim Abmelden oder Beenden von KDE zum Absturz, das System hängt und lässt sich nur noch (manchmal) über die Tasten-Kombi STRG-ALT-ENF zum Herunterfahren bewegen. Das Problem ist bekannt, aber noch ungelöst.
  • Die WLAN-LED des 3945 im Thinkpad leutet nicht mehr, allerdings funktioniert das WLAN problemlos. Fehler konnte ich noch nicht verifizieren.
  • Firefox ist, da Hardy eine LTS (Long Time Support) - Version ist, in der Betaversion 3 enthalten. Hierzu sind noch keine deutschen Sprachpakete im Repository. Ein Klick auf den Link http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0b5/linux-i686/xpi/de.xpi installiert die deutsche Spracherweiterung nach.
Ansonsten macht der Reiher einen guten Eindruck. Vielen Dank an die Entwickler und die Community für die tolle Arbeit.

Der Neue

Ein trauriger Abschied... Mein treuer Begleiter, das Thinkpad T40, musste einem neuen Laptop weichen. Natürlich war der gute alte T40 einfach zu langsam für die gestiegenen Hardware-Anforderungen unserer Bankanwendungen geworden und manche Aufgabe wurde schonmal zur Geduldsprobe. Trotzdem trennt man sich nur schwer von so einem Gerät, dass einen fast 5 Jahre begleitet hat (so sind wir Admins halt...).

Der "Neue" ist ein HP Compaq 6910P mit 14.1"-Display, 2GB Hauptspeichen und Core 2 Duo-Prozessor. An die Auflösung (1440x900) muss man sich erstmal gewöhnen, aber wenigstens hat er auch einen Touchstick ("Tastatur-Gnubbel") zur Maussteuerung. Insgesamt ist er auch solide verarbeitet. Ich werd ihn mal die nächsten Tage auf Herz und Nieren prüfen, dann folgt mal ein Fazit/Vergleich hier im Blog.

Mail-GAU

Grrrrr. Was kommt dabei raus, wenn eine Spam-Mail vom Ausser-Haus-Agenten eines Users beantwortet wird, die Adresse des Absenders (natürlich) nicht gültig ist, der empfangende Mailserver die Fehlermeldung mit der Adresse "Postmaster@....." schickt, diese aber auf dem Server selbst nicht gültig ist, also eine Fehlermeldung an den Benutzer zurückschickt, die von dessen Ausser-Haus-Agenten beantwortet wird ........... ?

Das Ergebnis um 7.30 nach einer durchmailten Nacht: 200.000 Mails im Postfach des Benutzers und ein paar angesäuerte Mail-Admins in unserem Rechenzentrum.