Befreit
Geschrieben von Mario Hommel amIch fand das ja gestern einen Mörder-Gag. Der Kollege war glaub ich anderer Meinung.
Ich fand das ja gestern einen Mörder-Gag. Der Kollege war glaub ich anderer Meinung.
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Kurzer Hinweis zum textbasierten Twitter-Client Oysttyer. Er wurden einige Updates bereit gestellt, die allerding hauptsächlich Fehlerbehebungen und kleinere Verbesserungen enthalten. Hier die Liste aus dem Changelog:
Nichts aufregendes also, aber es ist schön zu sehen, dass das Skript weiter gepflegt und verbessert wird. Das Update erfolgt wie gewohnt einfach durch den Austausch der einzelnen Skriptdatei, aus der der Client besteht.
Der Messenger Telegram unterstützt seit einiger Zeit auch Bots. Diese kleinen Helfer können über die Telegram-API für allerlei nützliche Dinge programmiert werden. So gibt es zum Beispiel Bots, die einem in Chat mal schnell ein passendes GIF zu einem Stichwort anbieten und dieses posten. Aber auch die Begrüßung eines neuen Mitglieds in einer Gruppe kann so ein Bot erledigen.
Nun gibt es mit "Village Game" einen Bot, der tatsächlich so wie ein Strategie-Spiel funktioniert. Indem man mit ihm chattet, kann man das Spiel steuern. Der Entwickler nutzt auch die neueste Funktion von Telegram aus, mit der Bots auch eigene Buttons und Steuerelemente in Chats installieren können.
Wie bei Telegram-Bots üblich, beginnt man einfach einen Chat mit @VillageGameBot und sendet ein "/start". Man kann verschiedene Sprachen auswählen, die deutsche Übersetzung ist aber noch sehr schlecht, weshalb ich die englische Variante ausgewählt habe.
Das Spiel teilt einem nun mit, dass man ein neues Dorf gegründet hat und man auch gleich zwei Arbeiter bekommt, die Getreide für Brot anbauen. Mit dem Verkauf dieser Ernte erhält man Geldsäcke, die Währung des Spiels. Wenn man nicht aktiv ist, produzieren die Arbeiter fleissig weiter. Wenn die Speicher voll sind, sendet der Bot eine entsprechende Chatnachricht, dass man mal wieder etwas verkaufen sollte.
Weiter kann man sich die Zeit mit sogenannten Quests vertreiben. Hierbei kann man Wölfe verjagen, eine Karawane beschützen oder das Dorf gegen Räberbanden verteitigen, was aber je nach Laune des VillageGameBots ziemlich ins Geld gehen kann.
Nicht zuletzt kann man gegen zufällig ausgewählte Spieler Kämpfen und ihnen Geldsäcke abjagen und Medallien sammeln. Auch hier darf man mit Geldsäcken nicht knauserig sein.
Das ganze ist noch relativ einfach gestrickt, zeigt aber sehr gut, was man mit Bots alles so anstellen kann. Es gibt Chatgruppen in verschiedenen sprachen, in denen man sich mit anderen Spielern austauschen kann. Auch ein Telegram-Kanal mit News und FAQs steht zur Verfügung. Alles ist über den Hilfe-Button im Botchat erreichbar.
Neue Arbeiter bekommt man übrigens, wenn man neue Spieler über einen speziellen Link einlädt. Wer sich das Spiel mal in Telegram ansehen mag und mir ein paar Arbeiter zukommen lassen will kann das über diesen Link tun: https://telegram.me/VillageGameBot?start=d1de42ac46
Viel Spass beim ausprobieren (und Zeit verschwenden).
And now for something completely different.
Letzte Woche war ich campen. Eine befreundete Familie hat sich einen Opus Campinganhänger zugelegt und wir hatten uns verabredet, das gute Stück mal ein paar Tage mit insgesamt sieben Personen zu testen.
Nun sind wir nicht so die Proficamper, also war die Packerei etwas umständlich und sicher haben wir auch das ein oder andere Teil zu viel oder zu wenig eingepackt.
Packen für vier Tage Camping. Kannst du mindestens zwei Wochen ins Hotel mit fahren. 😲
— Mario Hommel (@DerMario) 4. Mai 2016
Matten, Schlafsäcke, Campingmöbel für vier Personen, zack, Kofferraum voll. #lasttweet
— Mario Hommel (@DerMario) 4. Mai 2016
Wir sind in der glücklichen Lage, das wir etwa dreißig Autominuten entfernt ein beliebtes Feriengebiet und Ausflugsziel zu haben, die Edertalsperre mit dem Edersee. So waren wir am Mittwoch schnell am ausgewählten Campingplatz angekommen.
Da wir erst am späteren Abend aufbrechen konnten, dauerte der Aufbau des Campers für uns ungeübte doch etwas länger, und so war es schon dunkel, als wir die Kinder in den Schlafsäcken und eine Flasche Rotwein vor uns auf dem Tisch stehen hatten.
Der Ausblick auf den Edersee von unserem Stellplatz aus entschädigte uns am Morgen für die Mühen am Vortag. Bei etwas frischen Temperaturen gab es Frühstück vorm Camper und wir konnten uns langsam ans Camper-Leben gewöhnen.
Auf dem Campingplatz ist man Selbstversorger, man kann also nicht den ganzen Tag faulenzen und sich an einen gedeckten Tisch setzen. Wenn man nicht zu jeder Mahlzeit irgendwo einkehren möchte, heißt es also, selbst kochen, abwaschen, Geschirr ein- und ausräumen und so weiter. Also sicher nichts für denjenigen, der es etwas luxuriöser mag.
Die Nutzung von Gemeinschaftstoiletten und Duschen dürfte auch nicht jedermans Sache sein. Und der Weg, wenn man Nachts mal "muss", kann lang und kalt sein.
Alles in allem wog aber die Ruhe, die Natur und Ausflugsziele in der näheren Umgebung die Unbequemlichkeiten auf. Ein Highlight war sicher die abends farbig beleuchtete Sperrmauer, deren Lichterspiel wir am letzten Abend unseres Aufenthalts erleben konnten.
Nach ein paar Tagen entwickelt man auch Routine in den täglichen "Camperaufgaben". So waren wir alles in allem gut erholt, als wir am Sonntag die Heimreise antraten.
Ob so ein Urlaub auch für mehr als ein verlängertes Wochenende etwas für mich ist, weiß ich noch nicht. Da muss ich erstmal ein paar Nächte im eigenen Bett drüber schlafen.
Bin übrigens wieder zu Hause vom Campen. Vor lauter Freude über das WLAN kam ich noch nicht zum twittern.
— Mario Hommel (@DerMario) 8. Mai 2016