Im Schnee spazieren

In den letzten Tagen kamen in den sozialen Medien viele Meldungen und Bilder von verschneiten Landschaften rein. Aber hier bei uns zu Hause blieb der Schnee bisher aus.

Heute morgen war ich dann um so überraschter, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster schaute.

Und obwohl es gleich wieder anfing zu tauen und der Himmel eher trüb und verhangen war, habe ich doch mit K2 zusammen einen schönen Spaziergang im Wald und durch unsere Wiesenlandschaften machen können. Ich mag es total gern, durch den Schnee zu laufen, die klare, kalte Luft zu atmen und die Stille zu genießen. Ich finde, die Schneedecke dämpft die Geräusche immer etwas, so dass alles um einen herum ruhiger und langsamer wirkt. Und ich habe für euch ein paar Fotos mitgebracht.

Ein teilweise mit Schnee bedeckter Waldweg. Ein kleiner mit Moos bewachsener Hand, dahinter Bäume und Schnee. Eine Schneehaube auf vertrockneten Samenkapseln einer Pflanze. Ein Pfütze mit Tauwasser im Schnee.

Kleines Upgrade des "Hauptrechners"

Bild eines Monitors mit KDE-Plasma-Oberfläche

Wer wie ich beruflich und privat viel mit IT zu tun hat, wird es kennen. Es steht eine Menge Hardware in der heimischen Wohnung herum. Aber es gibt auch diesen einen "Hauptrechner", jenes Arbeitstier, auf dem man die wichtigen Dinge des Adminlebens erledigt und an dem man möglichst wenig verändert und das immer stabil laufen muss.

Dieser Rechner ist bei mir ein relativ altes Gerät, eine Lenovo ThinkStation aus dem Jahr 2013, auf dem schon diverse Kubuntu-Versionen residierten. Wie es sich für so ein Produktivgerät gehört, ist dort immer eine LTS-Versionen dieser Distribution mit verlängertem Support-Zyklus installiert, momentan die 20.04. Im Rechner werkelt ein 4-Kern Xeon Prozessor, 16GB Hauptspeicher und eine drehende 1TB Festplatte. Der Rechner wird nicht zum Spielen genutzt, daher reicht die Leistung und Performance für mich noch locker aus.

Was mich zunehmend störte, war das Display-Setup, das aus zwei alten 19-Zöllern bestand. Diese beiden alten Geräte habe ich nun durch einen 27" Display von Lenovo mit QHD-Auflösung ersetzt. Ein Problem dabei war, dass die bisher verwendete Onboard-Grafikchip der ThinkStation nur eine maximale Auflösung von 1900x1200 schaffte, daher musste zum Display noch eine neue Grafikkarte her. Wichtig war mir hierbei, dass die neue Karte keinen zusätzlichen Lärm macht, also passiv gekühlt ist. Meine Wahl viel dann auf eine Nvidia Geforce GT710 von Asus mit 2 GB Speicher und vier HDMI Ausgängen, die nun im neuen Rechner unhörbar vor sich hin werkelt und das neue Display in voller Pracht mit 2560x1440 Pixeln befeuert.

Und wie immer, wenn etwas neu ist, macht es natürlich auch wieder mehr Spaß, es zu benutzen und damit zu arbeiten. ;-)

Der Plan ist, demnächst noch die drehende Festplatte durch eine SSD zu ersetzen, denn das bringt ja auch immer noch etwas mehr Performance. Außerdem ist eine so alte drehende Platte auch immer ein kleines Risiko. Natürlich sind Backups vorhanden, aber Festplatten fallen meistens dann aus, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann. Ihr kennt das.

Ansonsten bin ich mit der "alten Kiste" immer noch sehr zufrieden und hoffe, dass sie mir noch ein paar Jahre treue Dienste leisten wird.

Laufen 2020

Ein Paar Laufschuhe mit der Unterschrift "2020: 1237 Kilometer"

Aloha!

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neuen Jahr 2021 reingeschlittert. Traditionell gibt es hier am Anfang eines neuen Jahres immer einen kurzen Statistikbericht zu meinen Laufaktivitäten.

Da ich nicht so viel wie manch andere unterwegs bin, reicht mir eigentlich ein Paar Laufschuhe pro Jahr. Ich laufe immer so um die 1000 Kilometer und ein guter Laufschuh ist dann ungefähr hinüber. Normalerweise ist bei mir im April die Zeit, in der ich ein neues Paar kaufe und das dann langsam parallel zu den alten Schuhen einlaufe. Dieses Jahr fiel der April aber leider in den ersten Lockdown, so dass ich nicht in meinem Stamm-Schuhladen einkaufen konnte und die alten Schuhe noch ein paar Wochen weiter gelaufen bin. Die waren dann aber schon in einem so desolaten Zustand, dass der Verkäufer im Juli etwas mit mir geschimpft hat und mich gebeten hat, ich solle im nächsten Jahr früher vorbei kommen. Ok, das mache ich. :-)

Dennoch war 2020 lauftechnisch für mich sehr erfolgreich, trotz oder gerade wegen der Pandemiesituation habe ich die eine oder andere Runde mehr gemacht. Ich freue mich, dass ich meine persönliche Jahreslaufleistung toppen konnte und mit 1237 Kilometern erstmals die Marke von 1200 Kilometern geknackt habe. Yay!

Nach wie vor macht mir die Lauferei viel Spaß und ich kann dabei gut abschalten und den Kopf freibekommen. Und obwohl ich mich auch manches mal überwinden muss, bei Wind und Wetter oder nach einem anstrengenden Tag noch rauszugehen und zu laufen, bin ich am Ende doch immer froh, es gemacht zu haben.

Froh und dankbar bin ich auch, dass ich gesund durch das Jahr gekommen bin und es keine Sportverletzungen oder andere gesundheitliche Probleme gab, die mich am Laufen gehindert haben.

Was mir besonders an diesem Sport gefällt, ist die einfache Umsetzbarkeit. Man brauch ein gutes paar Laufschuhe und etwas Funktionskleidung, das war es auch schon an Ausrüstung. Und wenn ich laufen möchte, gehe ich einfach aus der Haustür raus und laufe los. Keine Terminsuche, keine Anfahrtswege, keine große Vorbereitung.

In diesem Sinne, ich freue mich auf das neue Laufjahr und bin gespannt, wie viele Kilometer es in 2021 werden.