Ein kleines Problem mit der Nextcloud Text-App nach dem Update auf Version 17.0.1

Die von mir genutzte Nextcloudinstanz ist auf den Update-Kanal "Stable" eingestellt. Das bedeutet, dass eine neue Hauptversion, wie zuletzt die Nextcloud 17 mit nicht sofort, sondern meist erst nach ein paar Wochen und dem ersten Service-Release zum Update angezeigt wird. Das war jetzt am Freitag mit der Version 17.0.1 der Fall.

Am Samstag habe ich mir also etwas Zeit eingeplant, um das Update durchzuführen. Ich nutze inzwischen gern den Web-Updater von Nextcloud, da dieser seit einigen Versionen sehr zuverlässig funktioniert und einige Fehler, die früher immer mal auftraten, inzwischen gut abfängt. Und so konnte ich schon nach wenigen Minuten in den sozialen Netzwerken freudig verkünden:

Aber ich hatte mich etwas zu früh gefreut. Ein kleiner Fehler war durch das Update doch passiert, den ich allerdings erst nach einigen Stunden im Webinterface auf der Einstellungsseite entdeckte. Der Integritäts-Check zeigte ein paar Dateien, die da offensichtlich nicht hingehörten:

- text
    - EXTRA_FILE
        - .eslintrc.js
        - .gitattributes
        - .github/ISSUE_TEMPLATE/Bug_report.md
        - .github/ISSUE_TEMPLATE/Feature_request.md
        - .github/pull_request_template.md
        - .l10nignore
        - .tx/config
        - README.md
        - l10n/.gitkeep
        - package-lock.json
        - package.json

Die Dateien gehörten zur Text-App. Diese App ist ab Nextcloud 17 der Standard-Editor für Text- bzw. Markdown-Dateien. Ich hatte die App aber schon unter der Version 16 in einer der ersten Versionen installiert, um sie zu testen. Jetzt waren da anscheinend noch ein paar Dateien aus dem frühen Github-Repo vorhanden, die durch die Update-Routine nicht gelöscht wurden.

Die Dateien befanden sich im Ordner apps/text des Nextcloud-Installationsverzeichnisses. Nachdem ich sie manuell gelöscht hatte, verschwand auch die Fehlermeldung des Integritäts-Checks.

K1 war im hessischen Landtag

K1 (16) war letzte Woche im Rahmen den PoWi-Unterrichts im hessischen Landtag und kam einigermaßen entsetzt zurück, weil

  • ein Großteil der Abgeordneten mit Unterhaltungen, mit dem Smartphone oder einem Laptop beschäftigt waren, anstatt den jeweiligen Rednern zuzuhören.
  • die einzelnen Redner ihre Vorträge wohl eher lustlos vortrugen und vielfach keine Lösungsansätze für die angesprochenen Probleme lieferten. ("Wenn wir so ein Referat abliefern würden...")
  • ein Abgeordneter beim Gespräch in ihren Augen nicht sehr qualifiziert antwortete. So seien wohl die Eltern schuld an der Krise des Bildungssystems, weil sie den Kindern zu Hause keine Freude an Musik und Kunst (sic!) vermitteln würden. Auf die Frage, ob man die Sorgen der Schüler über den Klimawandel ernst nehmen würde, gab es die Antwort: Wenn die Schüler ihr Abitur hätten und ein Studium abgeschlossen, dann könnten sie es ja selbst besser machen.

So richtig vertrauenerweckend fand sie die Arbeit des Parlaments jedenfalls nicht. Die Schilderungen sind natürlich aus der persönlichen und selektiven Wahrnehmung eines Teenager heraus. Mir gibt es allerdings schon zu denken, wenn Schüler mit solchen Eindrücken und Erfahrungen konfrontiert werden, wenn sie erste Kontakte zur Landes- oder Bundespolitik haben.