The next Uri Hommel

Heute war wieder mal so ein Tag. Durch Urlaub und Krankheit einiger Kollegen waren sämtliche Hotlines auf mein Telefon vereint, egal ob es um Telefon, IT oder Hausmeisterei ging.

Schließlich kam dann doch noch ein echter IT-Anruf rein. Ein User hatte Probleme mit der Datenbankverbindung einer Anwendung. Zunächst versuchte ich den Fehler an meinem Rechner nochmal nachzuvollziehen, um einen lokalen Fehler am Rechner des Users auszuschließen. Da auch ich die Datenbank, die zentral bei unserem Rechenzentrum liegt, nicht erreichen konnte, griff ich zum Telefon, um den Fehler der Kundenbetreuung zu melden.

Just in diesem Moment kam bei mir eine Mail an, die mir sinngemäß mitteilte, dass mein Ticket zu den Problemen mit der Datenbank nun bearbeitet würde.

     ???

Diese drei Fragezeichen standen mir wohl im Gesicht. Hatte ich über nacht paranormale Fähigkeiten entwickelt oder einfach nur ein Problem mit dem Kurzzeitgedächtnis?

Zum Glück klärte mich kurz darauf ein Anruf eines Kollegen von der Kundenbetreuung auf, der mir mitteilte, dass man ein Problem mit der Datenbank habe und für die betroffenen Banken bereits ein Ticket für den IT-Verantwortlichen erstellt habe, um diese über den Fortschritt der Datenrücksicherung zu informieren.

Also kann ich mich doch nicht bei ProSieben anmelden. Glück gehabt.

Basic Thinking oder Sinking

So, nun ist es ein paar Tage her, dass Robert Basic unter großem medialen Rummel sein Blog "Basic-Thinking" verkauft hat. Ich habe mich daraufhin - wie wahrscheinlich viele andere auch - gefragt, ob ich den Feed direkt aus dem Reader nehme, oder ob ich noch eine Zeit mitlese, was die neue Redaktion aus dem Hause serverloft so zu Stande bringt.

Wo ist der Weg in den letzten Tagen hingegangen?

Die ersten Artikel befassten sich mit der Zukunft des Blogs, danach ging es dann an die Themen, die der neue Betreiber von Robert übernehmen wollte. Eins muss man klar sagen: Es ist Blödsinn, zu versuchen, einen Robert Basic zu kopieren, und ich glaube, das versuchen die neuen Autoren auch nicht. Allerdings habe ich das Gefühl, das die neuen Blogger sich die Themen im Moment noch aus den Fingern saugen müssen. Da kommt doch einiges, was nicht mehr ganz frisch ist, auf den Tisch.

OK, manchmal vergisst auch mal jemand das Thema des Blogs und man steht unversehens auf einer Möbelmesse.

Man merkt halt, dass der Robert den Blog zum großen Teil aus "Spass an der Freude" betrieben hat, und einfach sehr viel seiner Persönlichkeit mit reingesteckt hat, die dem Blog jetzt natürlich fehlt. Es liegt an den neuen Schreibern, den Blog wieder lebendig zu machen und einen eigenen Stil zu entwickeln. Letztendlich ist es jetzt halt doch ein Firmenblog, die Blogger verfassen die Beiträge als Teil Ihrer Angestellten-Tätigkeit und das kann meines Erachtens nie die Personality eines (halb-)privaten Blogs erreichen.

Vielleicht noch ein paar Gedanken zur Statistik. So hat zum Beispiel Torsten eine Grafik mit den Kommentarzahlen der Artikel seit der Übernahme des Blogs erstellt, und die sinkende Zahl mit dem sinkenden Interesse am Blog gleichgesetzt. Mal abgesehen davon, dass die Kommentarzahl von mehreren Hundert bei den ersten im Medienhype entstandenen Artikeln nicht representativ sein kann, so hatte auch Robert in normalen Zeiten ähnliche Kommentarzahlen wie die aktuellen Artikel auf Basic Thinking.

Ich werde für meinen Teil den Feed noch einige Zeit mitlesen, allein um zu sehen, wie sich Basic Thinking weiterentwickelt. Währenddessen kann ich Robert ja hier weiter lesen.


Unter der Hand zum neuen Job

Heute ist das private Projekt SysAdmin-Jobs.de gestartet. Oftmals ist es für Sysadmins schwierig, den richtigen Job am richtigen Ort zu finden. So erging es auch dem Gründer des Projekts.

Auf SysAdmin-Jobs.de können Administratoren, die wissen, dass sie ihren Job wechseln wollen, diesen schonmal auf der Plattform anbieten, bevor er offiziel ausgeschrieben wird. Vielleicht weiss man auch über Bekannte oder Kollegen von freien Stellen, die man dann auf der Projektseite veröffentlichen kann.

Das ganze ist privat und kostenlos und lebt natürlich vom Mitmachen vieler und davon, dass es bekannt gemacht wird. Dann kann es eine interessante Plattform mit hohem Nutzen für jobsuchende Admins werden.

via: Aptgetupdate

Sqworl - Links gruppieren

Wie oft kommt es vor, dass man mehrere URLs zu einem Thema an jemanden weitergeben oder vielleicht auch über Twitter kommunizieren möchte. Hier kommt der neue Dienst sqworl in Spiel.

Der Webdienst ermöglicht es, einfach und zunächst auch ohne Anmeldung, eine Gruppe zu erstellen. Nachdem man der Gruppe einen Namen und optional eine Beschreibung verpasst hat, kann man beliebige URLs bzw. Links hinzufügen. Der Dienst erstellt ein Vorschaubild und legt die URL in der Gruppe ab. Die Gruppe ist dann über einen Kurzlink in der Form von http://sqworl.com/?i=0f6ed7 erreichbar.

Wenn man sich bei dem Dienst registriert, kann man erstellte Gruppen auch "managen". Man kann dann eigene und anonym erstellte Gruppen bearbeiten und auch Leserechte vergeben. Sqworl ist ein schlankes und einfaches Tool, mal sehen wie es sich weiter entwickelt.