How to confuse an idiot

via:Nerdcore

Die literarische Bedeutung von 140 Zeichen

Was wollen uns die vielen Twitter-Benutzer mit ihren 140-Zeichen-Textstückchen sagen? Welche Schicksale, Geschichten und Spekulationen stehen hinter diesen wenigen mehr oder weniger sinnvoll zusammengestellten Buchstaben.

Im Blog von André Krüger versucht dieser mit seinen Mitbloggern, einige ausgesuchte Tweets literarisch zu interpretieren. Die Ergebnisse sind sehr erfrischend und interessant zu lesen.

Mein Favorit ist zur Zeit der Splattertweet. Das Blog steht zur Zeit weit oben auf meiner "Täglich lesen"-Liste

Politiker und das Netz

Da ist ein 25 jähriger engagierter Politiker in einem nordhessischen Landkreis. Neben vielen honorigen Ämtern in der jungen Union ist er seit kurzem sogar zum Kreisgschäftsführer der CDU des Landkreises aufgestiegen.

Mitte 2007 meldet er sich in StudiVZ an und erstellt sich ein öffentliches Profil. Er wird Mitglied in Gruppen wie "Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten", "Brot für die Welt - Fleisch für mich" und "Krieg ist scheiße - aber der Sound ist geil".

Irgendwann gibt jemand einem lokalen Anzeigeblättchen (so'n Revolverblatt, das jeder Haushalt kostenlos bekommt) einen Tipp, die berichten am 18.5.2008 darüber. Der Kreisvorsitzende der CDU erhält in seinem Amerikaurlaub Nachricht von der Sache und suspendiert seinen Geschäftsführer erstmal.

Es folgen Berichte in der Lokalzeitung, die Suspendierung wird entgültig und am 24.5.2008 ist alles vorbei und die hiesige CDU hat einen neuen Geschäftsführer.

Die HNA veröffentlicht unterdessen einen Artikel, das auch ander Jungpolitiker in StudiVZ-Gruppen wie "Schlanke Frauen sind zu blöd zum Essen" Mitglied sind.

Insgesamt eine krasse Geschichte und wieder mal ein Beispiel dafür, dass man mit seinen Daten im Netz vorsichtig umgehen muss, vor allem, wenn man in der Öffentlichkeit steht. Die Frage ist letztendlich auch, ob die Mitgliedschaft in solchen Gruppen wirklich etwas über die politische oder wie auch immer geartete Gesinnung eines Menschen aussagt, oder ob es andere Motive gibt (das hängt wohl auch mit den Inhalten in den Gruppen zusammen).

Ich bin mal gespannt, welche "Skandälchen" unsere Lokalredakteuere in den nächsten Tagen, in denen die Story noch "heiß" ist, noch bei StudiVZ und Konsorten aufdecken.

Kubuntu-Upgrade auf Hardy Heron

Als bekennender Linuxer habe ich am Wochenende mein (privates) Thinkpad T60 (mit ATI X1300) von Kubuntu 7.10 auf 8.04 gehoben.

Das Upgrade lief dank flottem Laptop und schneller DSL-Leitung mit dem adept-manager problemlos in einer knappen Stunde durch. Dann einmal durchgebootet, und das neue Design von Hardy leuchtet mir entgegen. Ich bin erstmal bei KDE3 geblieben, das nun in der Version 3.5.9 enthalten ist.

Bis jetzt läuft alles ganz rund, allerdings sind auch ein paar Probleme aufgetreten:

  • Der fglrx-Treiber für die ATI-Grafikkarte bringt den X-Server beim Abmelden oder Beenden von KDE zum Absturz, das System hängt und lässt sich nur noch (manchmal) über die Tasten-Kombi STRG-ALT-ENF zum Herunterfahren bewegen. Das Problem ist bekannt, aber noch ungelöst.
  • Die WLAN-LED des 3945 im Thinkpad leutet nicht mehr, allerdings funktioniert das WLAN problemlos. Fehler konnte ich noch nicht verifizieren.
  • Firefox ist, da Hardy eine LTS (Long Time Support) - Version ist, in der Betaversion 3 enthalten. Hierzu sind noch keine deutschen Sprachpakete im Repository. Ein Klick auf den Link http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0b5/linux-i686/xpi/de.xpi installiert die deutsche Spracherweiterung nach.
Ansonsten macht der Reiher einen guten Eindruck. Vielen Dank an die Entwickler und die Community für die tolle Arbeit.

Der Neue

Ein trauriger Abschied... Mein treuer Begleiter, das Thinkpad T40, musste einem neuen Laptop weichen. Natürlich war der gute alte T40 einfach zu langsam für die gestiegenen Hardware-Anforderungen unserer Bankanwendungen geworden und manche Aufgabe wurde schonmal zur Geduldsprobe. Trotzdem trennt man sich nur schwer von so einem Gerät, dass einen fast 5 Jahre begleitet hat (so sind wir Admins halt...).

Der "Neue" ist ein HP Compaq 6910P mit 14.1"-Display, 2GB Hauptspeichen und Core 2 Duo-Prozessor. An die Auflösung (1440x900) muss man sich erstmal gewöhnen, aber wenigstens hat er auch einen Touchstick ("Tastatur-Gnubbel") zur Maussteuerung. Insgesamt ist er auch solide verarbeitet. Ich werd ihn mal die nächsten Tage auf Herz und Nieren prüfen, dann folgt mal ein Fazit/Vergleich hier im Blog.

Mail-GAU

Grrrrr. Was kommt dabei raus, wenn eine Spam-Mail vom Ausser-Haus-Agenten eines Users beantwortet wird, die Adresse des Absenders (natürlich) nicht gültig ist, der empfangende Mailserver die Fehlermeldung mit der Adresse "Postmaster@....." schickt, diese aber auf dem Server selbst nicht gültig ist, also eine Fehlermeldung an den Benutzer zurückschickt, die von dessen Ausser-Haus-Agenten beantwortet wird ........... ?

Das Ergebnis um 7.30 nach einer durchmailten Nacht: 200.000 Mails im Postfach des Benutzers und ein paar angesäuerte Mail-Admins in unserem Rechenzentrum.

Vermissen Sie Spam?

Am 29.3. hielt ich es noch für einen merkwürdigen Zufall. Am 30.3. machte ich mir ernsthafte Sorgen um mein Postfach bei T-Online (ja, da hab ich auch noch eins...). Anstatt der sonst üblichen 40-60 Spam-Mails pro Tag herschte im Spam-Ordner meines Thunderbird gähnende Leere.

Da an diesen beiden Tagen auch keine "normale" Mail eingetroffen war, vermutete ich einen Fehler im Postfach, vielleicht war sogar der Speichplatz überschritten, was bei IMAP-Nutzung ja schonmal vorkommen kann.

Also kurz im Webfrontend von T-Online eingeloggt, Einstellungen gecheckt, Testmail gesendet und empfangen, also war alles in Ordnung.

Nur, wo war "mein" Spam?

"Vermissen Sie Spam?" vollständig lesen

Biorhythmus

Oh Mann, Sommerzeit, mein Jüngster war heute nacht zwei Stunden wach, ich bin sooooo müde.

Update auf Serendipity 1.3

So, der Blog ist jetzt auch auf der aktuellen Version von Serendipity. Neben einigen Sicherheits-Aktualisierungen (vor allem XSS-Schwächen) gibt es auch Neuerungen:

  • The karma rating plugin has been upgraded to support nice, CSS-based rating graphics and an overall rehaul on the its coding.

  • Make the Spartacus plugin be able to use FTP upload, a workaround
    for SafeMode PHP restrictions. Also add a remote backend for plugin
    update checks.

  • An importer for phpNuke and lifetype has been added.

  • Support for pingbacks has been improved a lot. Trackbacks can now be blocked based on Sender IP checks.

  • Add better CSS styling for some internal plugins and the embedding
    of images. Also made the Remote-RSS plugin to be capable of
    Smarty-Templating.

  • Increased Smarty templating features for the {serendipity_fetchPrintEntries} function, to be able to check for entry properties.

  • Add support for SQRelay.

  • Minor CSS and graphic updates to the Bulletproof template.

Alle Neuerungen finden sich im NEWS-File des Downloads.

(siehe auch S9Y-Blog)

Schlechte Aussichten...

42%

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