TBB: Durchs verrückte Labyrint zum Millennium Falcon

Ich war diese Woche faul mit dem Blogbeiträge schreiben. Ich hatte meistens Abends einfach keine Energie mehr, um mich vor den Rechner zu setzen und zu schreiben.

Heute morgen war, wie immer am Samstag, Kaffee und Laufrunde dran. Ich bin aber ziemlich spät aufgestanden und musste zu allem Überfluss auch noch etwas Twitter-Timeline von gestern nacharbeiten. So kam es, dass es nach der Laufrunde dann schon fast Mittag war.

Apropos Kaffee. Ich musste zwischendurch nochmal ins Rewe, um Nachschub von selbigem zu besorgen. Wenn man, so wie ich heute, nur eine Sache kaufen möchte, will man eigentlich nur schnell durch die Gänge, sich das Päckchen Kaffe greifen, zur Kasse und raus.

Heute hatten sich aber alle anderen Kunden im Laden vorgenommen, sich an den unmöglichsten Stellen so in die Gänge zu stellen, dass niemand mehr vorbeigehen konnte. Ich kam mir ein wenig vor wie im verrückten Labyrint. Letztlich bin ich aber glücklich mit meinem Pfund Kaffee wieder rausgekommen. :-)

Mein Freund M hatte für heute eingeladen, wir wollten den Millennium Falcon von Lego bauen (den Großen). Der Rekord für den Aufbau mit 4 Personen liegt unseres Wissens nach bei ungefähr achteinhalb Stunden und wir wollten schneller sein. Wir hatten ein etwas größeres Team, so dass die vier Personen auch immer mal abgelöst werden konnten.

Millennium Falcon

Und was soll ich sagen, wir waren tatsächlich nach 6 Stunden und 22 Minuten fertig. So richtig konnten wir es selbst nicht glauben. Auf jeden Fall hat es mega Spaß gemacht und wir werden es wohl bald nochmal angehen und schauen, ob wir noch schneller sein können.

Jetzt freue ich mich auf einen gemütlichen Sonntag. Man liest sich.

TBB: Wochenhalbzeit, Fernsehdokus und eine kleine Schreibblockade

Berge von Sonne beschienen

Somit ist die Hälfte der Woche schon wieder geschafft. Die Zeit fliegt im Moment auch wieder.

Der Vormittag bei Gringotts war wieder unspannend. Leider ist das Arbeitsvolumen immer noch sehr hoch und einige Projekte sitzen mir terminlich im Nacken. Das stresst mich. Aber der Arbeitsmittwoch ist ja am Mittag immer schon vorbei. :-)

Der Nachmittag verlief gemütlich, habe mir heute mal nichts besonderes vorgenommen. Gegen Abend gab es dann noch ein paar Kilometer im Stadion. Obwohl den ganzen Tag die Sonne schien, war es mit zunehmender Dunkelheit doch wieder sehr kalt und zugig. War aber gut eingepackt und habe überlebt.

Wenn man übrigens mal keine Lust auf Netflix hat (oder keine Übereinstimmung über die zu schauende Serie findet), kann ich übrigens die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen sehr empfehlen, in denen man sehr viele Doku-Schätzchen findet. Wenn man, so wie wir, auf Natur- und Tierdokumentationen steht, wird man auf jeden Fall fündig. Also haben wir heute uns wieder mal dort bedient.

Ziemlich spät fiel mir dann auf, dass ich heute ja noch gar nichts gebloggt habe. Nach einer halben Stunde vor dem Rechner mit einer klitzekleinen Schreibblockade, sind mir dann doch noch diese paar Zeilen aus den Fingern geflutscht. Meistens entwickeln sich ja über den Tag immer ein paar Ideen für den TBB-Beitrag, aber heute war da irgendwie nichts in der Tagesnotiz. (Da fällt mir ein, ich wollte ja mal was zu meinem neuen "Produktstionsprozess" schreiben.)

Immerhin schafft es der Beitrag noch kurz vor Mitternacht zu euch auf die heimischen Geräte. Gute Nacht da draußen, was immer ihr sein mögt.

Photo by Kaidi Guo on Unsplash

TBB: Warum wir heute keine coolen Sachen mehr machen

Gestern konnte ich mich nicht mehr zum Bloggen aufraffen, aber heute geht's wieder. :-)

Bei Gringotts gab es heute keine besonderen Vorkommnisse, also können wir uns anderen Dingen zuwenden.

K1 (der Teenager) entwickelt einen Musikgeschmack, der ihrem Vater zur Freude gereicht. Tatsächlich steht sie nicht so auf den neumodischen Kram, sondern eher auf etwas härtere rockige Stücke (zur Not geht auch Metal).

Nun ist es so, dass so ein Teenager ja einen bemerkenswerten Schlafrhythmus hat und morgens eher schlecht aus dem Bett kommt. Wir haben also die Abmachung, dass ich entsprechende Musik raussuche und den DJ mache, damit es "wenigstens coole Musik gibt, wenn ich schon aufstehen und zur Schule muss".

Natürlich werfe ich immer mal ein Stück aus meiner eigenen Jugend ein und wir besprechen dann, ob Papas Musikgeschmack gut oder eher peinlich war/ist. ;-)

Neulich spielte ich mal "Amazing" von Aerosmith und K1 befand, dass das Lied zur weniger peinlichen Sorte gehört. Ich erzählte dann, dass ich diese Lied immer mit M gehört habe, wenn wir bei ihm im Keller Fotos entwickelt haben. Tatsächlich liegt mir bei dem Lied immer noch der Geruch von Fixierer in der Nase und ich werde etwas wehmütig.

K1 darauf: "Ihr habt früher echt die coolsten Sachen gemacht. Sowas macht man ja nicht mehr, seit es diese ganzen Smartphones gibt."

So, jetzt wisst ihr Bescheid. Bis morgen dann.

TBB: Ein Sonntag wie er sein soll

Schön lange geschlafen, wie sich das für einen Sonntag gehört. Danach einen Frenchpress-Kaffee, wie sich das ebenfalls für einen Sonntag gehört.

Den Vormittag habe ich größtenteils im Netz verbracht und mich durch ein paar Blogbeiträge in meinem Feedreader gelesen. Außerdem war ich fleißig und habe Endlich das Review für das BlackBerry Key2 LE für die BlackBerry-User-Group Kassel fertig bekommen. \o/

Am Nachmittag wollte K2 wieder eine Runde mit mir laufen, was wir dann auch getan haben. Ich genieße die gemeinsame Zeit auf unseren Läufen sehr. Bei gemütlichem Tempo nutzen wir die Zeit auch, um ausgiebig zu reden. Diese Zeit nimmt man sich zu Hause meist nicht, weil man immer durch irgendetwas abgelenkt wird.

Gegenüberstehende Füße

Danach haben wir uns wieder daran versucht, Brot zu backen. Hat diesmal schon besser geklappt. Wir hatten aber auch ein wesentlich einfacheres Rezept im Vergleich zum letzten Sonntag.

Aufgeschnittenes Brot

Der Abend wird heute gemütlich auf der Couch verbracht. Die neue Staffel von "Kitchen Impossible" geht heute los. Für mich eine der besten von den vielen Kochsendungen da draußen. Natürlich nur gut mit Twitterstream im Second Screen. ;-)

Das war es dann auch schon wieder mit dem Wochenende. Kommt gut in die neue Arbeitswoche. Man liest sich.

TBB: Discovery, Laufen und eine Jahreshauptversammlung

Ein Schnapszahltag. :-)

Gestern habe ich noch S02E03 von Star Trek Discovery geschaut. Ich habe ja die letzte Folge sehr gelobt, weil sie sich wieder mehr wie Star Trek angefühlt hat. Aber die Folge diesmal, Alter! Dieser Tweet trifft es ganz gut:

Der Tagesinhalt heute ist schnell erzählt. Nach dem Morgenkaffee bin ich erstmal eine Runde gelaufen. Bei einer Temperatur um den Gefrierpunkt und leichtem Nieselregen waren die Nebenstraßen und zum Teil auch die geteerten Feldwege spiegelglatt. Da hieß es, langsam und vorsichtig zu laufen. Das letzte Stück im Wald war dann teilweise wieder angenehmer.

Der Nachmittag stand im Zeichen des Ehrenamts. Unser DRK-Ortsverein hatte Jahreshauptversammlung. Die Vereinsleute unter euch kennen das. :-)

Der Rest des Wochenendes wird wohl Jogginghose oder so. Mal sehen. Und ich muss noch ein gewisses Review fertig schreiben, ja ich weiss.

Wenn ihr fürs Wochendende noch einen Podcast sucht, könnt ich euch ja mal die neueste Folge vom Librezoom-Podcast anhören. Ich bin noch nicht ganz durch aber die erste Hälfte ist schonmal sehr interessant.

TBB: Schon wieder Freitag - und Passwortwechseltag

Rote Neonanzeige

Wenn die Kinder schulfrei haben, bin ich morgens immer etwas schluderig. Obwohl ich zur gleichen Zeit aufstehe wie an normalen Tagen, wenn die Kinder den Schulbus bekommen müssen, trödel ich dann immer etwas herum. Und wenn dann, wie heute morgen, auch noch etwas Schnee liegt, kann es schon mal vorkommen, dass ich nicht ganz so früh bei Gringotts aufschlage. :-)

Übrigens habe ich festgestellt, wenn ich auf der Straße einen Cent finde, sage ich immer noch: "Oh, ein Glückspfennig."

Heute steht auch noch etwas Arbeit fürs Ehrenamt an. Statistik und so. Und wie jedes Jahr werde ich mir wieder vornehmen, die Daten schon während des Jahres kontinuierlich zu erfassen, damit dann nicht den ganzen Kram auf einmal erfassen muss. Vielleicht bleibt es in diesem Jahr ja kein frommer Wunsch.

Mittlerweile ist ja jeder Tag irgendein Motto-Tag. Diesmal ist es dieser Passwortwechseltag. Witzigerweise gibt es bei Heise dazu gleich zwei Kommentare: https://www.heise.de/meldung/Kommentar-Steckt-Euch-Euren-Aendere-dein-Passwort-Tag-sonstwohin-4291584.html und https://www.heise.de/meldung/Kommentar-Der-Aendere-dein-Passwort-Tag-ist-gut-gemeinter-Unsinn-4293393.html

Beide Autoren sind sich einig, dass das häufige Wechseln von Passwörtern nicht zu mehr Sicherheit führt, eher ist das Gegenteil der Fall. Der Autor des ersten Kommentars möchte aber gern jegliche Verantwortung für die eingenen Passwörter abgeben. Für ihn sind ausschliesslich die Anbieter der Plattformen dafür zuständig, dass das eigene Passwort nicht in falsche Hände gerät. Sicher haben die Plattformbetreiber eine Verpflichtung zur Sicherung ihrer Daten. Aber das entbindet die Benuter - also uns - nicht davon, ebenfalls alles zu tun, dass ein verlorengegangenes Passwort nicht gleich alle Accounts kompromitiert.

Weiterhin gilt:

  • Starke Passwörter verwenden
  • Einen Passwortmanager verwenden, der zufällige, lange Passwörter generiert.
  • Für jeden Zugang ein eigenes Kennwort verwenden.
  • Wenn möglich, 2-Faktor-Authentisierung nutzen. (Danke an Dirk für den Hinweis in den Kommetaren.)

Und zuletzt kann es auch nicht schaden, von Zeit zu Zeit die Zugäng und Konten, die man nicht mehr benötigt, beim Anbieter zu löschen. Denn Daten, die nicht mehr vorhanden sind, können auch nicht verloren gehen.

Photo by Matthew Brodeur

TBB: Suchzauber, Laufen, Apfelstrudeltee

Zugefrorene Autoscheiben, gnarf.

Trotzdem konnte ich rechtzeitig bei Gringotts zur Tagschicht antreten.

Apropos Gringotts. Man hat es ja als IT Kobold nicht leicht. Heute hatte ich auch wieder so ein Erlebnis. Die Kobolde von der Kerkerschloss-Abteilung kämpfen nun schon seit über einem halben Jahr mit einem bestimmten Typ Kerkerschloss, das immer wieder Probleme macht. Diverse Eulen, die mit unserem Kerkerdienstleister ausgetauscht wurden, brachten anscheinend keinen Erfolg.

Heute kam wieder eine Support-Eule zu dem Thema bei uns an und ich beschloss, das Problem doch mal selbst anzugehen. Ich also via Flohnetzwerk in die Kammer, in der die Pergamentrollen mit den Hilfedokumenten des Kerkerdienstleisters liegen. Ein einfacher Suchzauber - ich meine, das lernen die Zaubererkids im ersten Jahr in Hogwarts, ey - brachte die Beschreibung des Schlosses mit der genauen Spezifikation hervor.

Flugs einen Kobold von der Kerkerschloss-Abteilung herbei gerufen, das ganze an einem Probeschloss mal ausprobiert, schnell noch eine Anleitung für die Jungs geschrieben, die die Zauberer zu ihren Kerkern bringen, und nach einer knappen halben Stunde war das Ding erledigt. Es könnte alles so einfach sein...

Wie immer am Mittwoch hatte ich heute nur eine halbe Tagschicht, am späten Nachmittag war wieder laufen auf der Bahn im Stadion angesagt. Besagte Bahn war heute wegen des Schneeregen-Gedöns über den Tag schön vereist, lies sich aber noch einigermaßen gut laufen. Dafür hatte ich seit langem mal keine nassen Füße nach dem Lauf. Auch schön.

Danach habe ich heute eine neue Tee-Sorte probiert: Apfelstrudel. Schmeckt überraschend gut, könnte ich mich dran gewöhnen. Und ein bisschen mit einem Kumpel an Linuxservern rumfrickeln konnte ich auch noch. Also insgesamt ein ganz erfolgreicher Tag.

Gute Nacht da draußen, was immer ihr sein mögt.

Star Trek Discovery S02E02 - Wenn sich Discovery plötzlich wie Star Trek anfühlt

Captain Pike und Michael Burnham
2016 CBS/CBS All Access, alle Rechte vorbehalten

Die Star Trek Serie Discovery spaltet die Fans des Star Trek Universums. Die erste Staffel präsentierte eine ungewöhnlich brutale Handlung, ein Crew und einen Captain, die so gar nicht "Sternenflotten-like" agierten und Technik, die in der Zeit, in der die Serie sich einordnet, eigentlich völlig fehl am Platz ist.

Dazu wurde bereits in der ersten Staffel das "Paralleluniversum" bemüht, das mich persönlich auch bei den anderen Star Trek Serien immer schon genervt hat.

Trotzdem mag ich die Serie und die erste Staffel hat mich gut unterhalten. Entsprechend groß war die Vorfreude auf Staffel 2, die Mitte Januar gestartet ist. Wie schon beim letzten Mal werden die Folgen im wöchentlichen Abstand bei Netflix zur Verfügung gestellt.

Am Sonntag habe ich die zweite Folge der Staffel geschaut. Schon die erste Folge gefiel mir ausgesprochen gut. Der Auftritt von Commander Christopher Pike, der aus anderen Zeitlinien bereits bekannt ist, tat der Story schonmal gut.

Und was soll ich sagen, die zweite Episode fühlt sich das erste Mal wirklich wie Star Trek an. Wir haben einen Captain mit Prinzipien, der aber trotzdem seinem Gewissen folgt. Eine Crew, die zusammen arbeitet und ihre Fähigkeiten sinnvoll ergänzt. Wir haben eine Story mit ein wenig Kultur-Mischmasch, die oberste Direktive hat auch wieder Gültigkeit.

Das ganze fügt sich in die von der ersten Staffel bekannte Optik ein und die damals eingeführten Charaktere werden etwas schärfer gezeichnet.

Dass Hauptfigur Michael Burnham mit immer leicht ungläubig-panischer Leidensmine herumläuft, ist mein bisher einziger Kritikpunkt an Staffel 2. Aber vielleicht entwickelt sich das noch in eine andere Richtung. :-)

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächste Folge am Wochenende.

TBB: Dies und das am Sonntag

Wegen eines Termins heute morgen musste ich etwas früher aufstehen, damit ich in Ruhe noch eine Tasse Kaffee trinken konnte und die Twitter Timeline von heute Nacht durchschauen konnte.

Die Nacht war auch deshalb etwas kürzer, weil das Finale vom Dschungelcamp etwas länger gedauert hat. Evelyn ist also Dschungelkönigin geworden und irgendwie hat sie es auch verdient. Für dieses Jahr haben wir es also wieder geschafft, die #ibes-Sessions auf Twitter werden mir ein wenig fehlen. ;-)

Ansonsten war es ein ruhiger Sonntag, der sich wegen viel Wolken und Regen eher drin abgespielt hat.

Nachmittags haben wir versucht, ein Brot zu backen, was auch einigermassen funktioniert hat (ich hasse klebrigen Teig an den Händen). Das nächste mal lasse ich den Thermomix kneten.

Das Ergebnis sah, sagen wir mal, interessant aus. :-)

selbstgebackenes Brot

Lecker war es trotzdem, wenn auch der Geschmack aufgrund des Rezeptes etwas ungewohnt war. Wir werden da in der nächsten Zeit wohl noch ein paar Rezepte ausprobieren, weil K2 ein ausgesprochener Back-Fan ist.

Die zweite Folge von Star Trek Discovery will nachher auch noch geschaut werden, da freue ich mich schon drauf.

Wie ich Nextcloud nutze

Nextcloud Logo

Ich hatte vor einiger Zeit schonmal versprochen, dass ich über mein Nextcloud-Setting schreiben würde. Here we go.

Die Nexcloud-Installation

Ein häufiges Szenario ist ja, dass man Nextcloud auf einem Homeserver laufen lässt und dann über einen DynDNS-Dienst von außen über den Router darauf zugreift.

Ich habe mich anders entschieden und habe meine Nextcloud auf einem Webhosting-Space installiert. Das funktioniert bei meinem Provider ziemlich gut, nur einige Feintuning-Sachen lassen sich nicht einstellen, was mich aber zur Zeit nicht stört.

Als Datenbank-Backend verwende ich ein SQLite-Datenbank. Das ist zwar von Nextcloud nicht unbedingt empfohlen, aber bei einer Installation mit maximal 4 Nutzern dürfte die Performance nicht so sehr ins Gewicht fallen. Ich fand es ganz angenehm, dass dadurch die Datenbank komplett mit im Datenverzeichnis liegt und so von der täglichen Datensicherung des Hosting-Providers mit erfasst ist. Falls es da mal Probleme geben sollte, kann man ja jederzeit auf eine MySQL-Datenbank wechseln.

Nexcloud Basis Frontend

Dateiablage

Die vornehmliche Aufgabe der Nextcloud ist natürlich das Speichern von Dateien. Ich lege hier nicht alle meine Daten ab sondern nutze NC für die folgenden Szenarien:

  • Dateien zwischen verschiedenen Devices austauschen.
  • Dateien auf verschiedenen Devices synchron halten (z.B. die KeePass-Datenbank)
  • Sicherung von Mediendaten von unseren Smartphones
  • Bereitstellung von größeren Dateien an Dritte über Links (z.B. wenn sie zu groß für eine E-Mail sind)

Als externen Speicher habe ich noch meine Magenta-Cloud über Webdav eingebunden, die beim Telekomzugang ja quasi gratis dabei ist.

Neben der Dateiablage kommen noch einige zusätzliche Apps zum Einsatz:

Kontakte

Über die Kontakte-App verwalten alle Familienmitglieder ihre Kontakte auf verschiedenen Geräten. Somit muss man, gerade auf Android-Geräten, nicht zwangsweise alle Kontakte bei Google speichern, was ja sonst standardmäßig geschieht.

Kalender

Ganz wichtig ist die Kalender-App. Wir haben einen Familienkalender, der mit allen Familienmitglieder geteilt wird. So kann (sofern man das als Teenager will ;-) ) jeder auf die allgemeinen Termine zugreifen. Das ist natürlich hauptsächlich für Papa und Mama wichtig. Daneben kann sich natürlich jeder beliebig viele zusätzliche Kalender anlegen, in denen er Termine pflegt, die nicht für alle anderen von Interesse sind.

Notizen

Mit der Notizen-App kann jeder bequem auf verschiedenen Geräten Notizen anlegen. Die App unterstützt dabei auch Markdown, was ich mir zur Zeit bei meinem Workflow zur Blogartikel-Erstellung zu nutze mache. Aber dazu mehr in einem späteren Artikel.

Aufgaben

Die Aufgaben-App ermöglicht die einfache Verwaltung von Aufgaben über einen zusätzlichen Kalender. Funktioniert ebenfalls gut auf allen möglichen Endgeräten.

Bookmarks

Die App zur Erstellung von Bookmarks teste ich derzeit. Ziel ist es hierüber auf jedem - auch fremden - Gerät auf wichtige Links zugreifen zu können. So richtig warm bin ich mit der App aber noch nicht geworden.

Desktop (Linux)

Bei mir zu Hause haben alle Desktop-Systeme, seien es PCs oder Laptops, Linux als Betriebssystem installiert. Die Nutzung würde sich aber so ziemlich genauso auch auf Windows oder MacOS gestalten, denke ich mal.

Wie nutze ich die Nextcloud also auf meinen Desktop-Systemen? Zunächst einmal ganz klassisch über das Browser-Frontend. Aber ich habe auch den Nextcloud-Client installiert, mit dem alle oder auch nur ausgewählte Verzeichnisse der Nextcloud mit dem Desktop synchronisiert werden.

Den Kalender und die Kontakte synchronisiere ich mit dem Mailclient Thunderbird. Hierbei kommen die Addons Lightning für den Kalender und CardBook für die Kontakte zum Einsatz.

Ein Tool unter Linux, das sehr gut mit der Notizen-App von Nextcloud harmonisiert, ist QOwnNotes. Hier kann man bequem (Markdown) Notizen schreiben als auch die Aufgaben aus der Aufgaben-App verwalten.

Smartphone (Andoid)

Auf dem Smartphone kommt die Nextcloud-App zum Einsatz, um Dateien zu Synchronisieren oder mit anderen Geräten auszutauschen. Außerdem nutze ich die praktische "Sofort-Upload"-Funktion, die Fotos oder Videos direkt (oder sobald sich das Smartphone in einem WLAN befindet) in die Nextcloud sichern lässt.

Zum Synchronisieren von Kalender und Kontakten nutze ich zwei Apps: CalDav-Sync und CardDav-Sync. Diese integrieren sich in die jeweiligen Kalender- und Kontakt-Apps unserer jeweils genutzen Android-Geräte.

Mit Nextcloud-Notes und OpenTasks verwalte ich Notizen und Aufgaben. Die Notizen werden dabei direkt über das Nextcloudkonto in der App synchronisiert, OpenTasks nutzt die synchronisierten Kalenderdaten von CalDav-Sync.

Tablet (iOS)

Ich habe auch noch ein etwas älteres iPad im Einsatz (vornehmlich auf der Couch), welches sich auch mit der Nextcloud verbindet. Allerdings nutze ich hier nur den Kalender-Sync mit der nativen iOS-Kalender-App und die Nextcloud-App, um Dateien zu synchronisieren. Aber auch hier gäbe es natürlich noch weitere Möglichkeiten die Nextcloud zu nutzen.

Fazit

Alles in allem ist die Nextcloud für mich ein wichtiges Werkzeug für mein tägliches Online-Leben geworden, das ich nicht mehr missen möchte. Mit der neuen Version 15 kommt auch noch eine SocialMedia-App dazu, mit der man sich auch an diverse Dienste im Fediverse (z.B. Mastodon) anbinden kann. Das finde ich auch sehr interessant und werde es auf jeden Fall einmal testen.

Zum Schluss die obligatorische Frage: Nutzt ihr auch eine Nextcloud und habt ich andere Nutzungsszenarien? Oder benutzt ihr etwas ganz anderes? Ich freue mich auf reges Feedback.