Kubuntu 17.10 beta1 steht zum Test zur Verfügung

Kubuntu Logo

Im Oktober wird die Version 17.10 von Ubuntu und seinen Derivaten - darunter auch die KDE-Variante Kubuntu - erscheinen. Für Neugierige steht nun bereits die beta1 von Kubuntu 17.10 zur Verfügung.

Wir immer sollte man diese Version nicht auf Systemen installieren, die man produktiv nutzt und dringend benötigt. Es bietet sich an, die Version in einer virtuellen Maschine, z.B. unter Virtualbox, auszuprobieren.

Wer es wirklich möchte, kann eine bestehende 17.04 mit dem Befehl "sudo do-release-upgrade -d" auf die 17.10 beta1 aktualisieren. Images für eine frische Installation findet ihr hier.

Die Release-Notes findet ihr wie immer im offiziellen Wiki. Viel Spaß beim Testen

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 4: Von Glencoe an den Loch Ness

Wenn man in Schottland ist, ist ein Besuch am berühmten Loch Ness natürlich Pflicht. Der nächste Campingplatz lag also direkt am Ostufer des berühmten schottischen Sees.

Die Fahrstrecke vom Loch Leven zum kleinen Ort Foyers am Loch Ness war nur knappe 100 Kilometer, so dass wir noch früh am Tag am neuen Stellplatz aufgebaut hatten. Das Wetter wurde zusehens besser und wir genossen einen gemütlichen restlichen Nachmittag. Der Campingplatz und das nahe Ufer des Loch Ness wurden erkundet.

Nach einer ruhigen Nacht erkundete ich bei einem kleinen Morgenlauf die Umgebung, die ziemlich bergig war (ächz). Nach dem Frühstück machten wir dann einen kleinen Spaziergang zu den Falls of Foyers.

Falls of Foyers

Für den Nachmittag hatten wir dann den Besuch bei der Distillery meines favorisierten Scotch-Marke Glen Morangie geplant, denn wenn man in Schottland ist, muss man schließlich mindestens eine Distillery besuchen.

Glenmorangie Distillery

Nach der interessanten Führung und dem obligatorischen Whiskytasting (bei dem die Autofahrer leider leer ausgehen mussten ;-) ) ging es zurück zum Camper.

Für unseren zweiten Tag am Loch Ness hatten wir einen etwas längeren Spaziergang geplant. Wir starteten am Wohnmobil des Nessie-Hunters. Der Mann, der dort wohnt kam Anfang der 90er an den See und war so fasziniert, dass er nicht mehr weg fuhr und sich seitdem der "seriösen Nessie-Forschung" widmet.

Nessie Hunter

Dann ging es auf einem Waldweg am See entlang und auf einem Rundweg wieder zurück.

Loch Ness

Zum Abschluss des Tages ging es noch kurz nach Inverness zum Touri-Shopping. :-)

Und so vergingen auch diese Tage wieder fast wie im Flug und die Reise konnte am nächsten Tag weiter gehen.

 

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 3: Vom Lake District nach Glencoe

Nach und nach liessen wir immer mehr die Zivilisation hinter uns. Die nächste Etappe führte uns nach Schottland, am Loch Lomond vorbei nach Glencoe.

Endlich in Schottland

Unser Campingplatz lag am Loch Leven, mit einem tollen Ausblick auf Ben Nevis, den höchsten Berg in Großbritannien.

Loch Leven

Hier hatten wir Premiere. Wir mussten zum ersten Mal auf unserer Reise den Camper im Regen aufbauen. Aber auch das hat gut geklappt, ohne dass das gesammte Equipment hinterher nass war. Nach einem späten Kaffeetrinken mit Geburtstagskuchen im Vorzelt und einem Abendessen im nahen Pub mit freiem WLAN vielen wir müde in unsere Schlafsäcke.

Am nächsten Tag stand ein Besuch in der Hafen- und Fischerstatdt Oban an. Der Ort ist durch seinen großen Fährhafen mit Verbindung auf die westlichen Inseln immer gut besucht.

Oban Hafen

Oban Schiff

Hier bekamen wir mittags frische Muscheln und Fisch, den wir zum Abendessen mitnahmen. Leider fing es auf dem Rückweg zum Campingplatz wieder an zu regnen und das blieb auch für den Rest des Tages so.

Castle im See

Die Brücke vom Hogwarts Express

In der nähe von Glencoe liegt Fort William und dort beginnt eine gern befahrene alte Bahnstrecke, die durch eine urige Bergwelt bis zur Küste führt. Dabei fährt der Zug über ein Viadukt, dass viele aus den Harry-Potter-Filmen kennen werden, denn der Hogwarts Express fährt im Film eben über diese Brücke durch die beeindruckende Landschaft.

Und so ließen auch wir es uns nicht nehmen, eine kleine Zugfahrt über diese Strecke zu machen. Wir nahmen allerdings aus Kostengründen nicht den alten von einer Dampflok gezogenen Zug, sonder die normale Linienverbindung. Trotzdem konnten wir die tolle Aussicht während der Fahrt genießen und natürlich auch Fotos vom der berühmten Brücke machen.

Hogwarts Express Brücke

Der Zug endet an der Atlantikküste im kleinen Ort Mallaig. Hier hatten wir zwei Stunden Aufenthalt und nutzen die Zeit für eine kleine Wanderung auf einen kleinen Aussichtsberg am Ortsrand. Wir hatten dort wieder viel Glück mit dem Wetter und konnten einige fantastische Ausblicke erhaschen.

Mallaig

Malleig Küste

Nach der Rückfahrt mit dem Bus (der Zug fiel wegen Personalmangel aus) kehrten wir zum Camper zurück, wo wir noch einen gemütlichen Abend verbrachten. Allerdings im Camper, denn am Loch Leven hatten gab es tatsächlich so viele Mücken, dass man es im Freien nicht lange aushalten konnte.

Die kurze Fahrt am nächsten Morgen sollte uns dann an den berühmten Loch Ness führen.

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 2: Von Wales zum Lake District

Die zweite Etappe unserer Rundreise durch Großbritannien führte uns von Wales nach Nordengland zum Lake District. In der kleinen Stadt Ulverston befand sich unser Campingplatz. Der Besitzer hatte außerdem einen Handel mit Wohnwagen und Wohnmobilen.

Von unserem ersten Platz waren wir ja verwöhnt, was die Aussicht betraf. Dieser Campingplatz befand sich in einer Mulde, so dass von Aussicht keine Rede sein konnte. Allerdings war er komfortabel ausgestattet und die Toilettenanlagen waren für Campingplatzverhältnisse echter Luxus.

Rund um Windemere

Nachdem ich am Morgen nach der ersten Übernachtung eine schöne Laufrunde am Meer absolviert hatte, machten wir uns daran, die Gegend zu erkunden. In der Nähe von Ulverston befindet sich mit dem Windemere einer der größten Seen des Lake Districts. Wir fuhren am Ufer des Sees entlang bis zum gleichnamigen Städtchen, das sich als ziemliche Touristen-Hochburg entpuppte.

Windemere Hafen

Windemere Pub

Nach einem kleinen Stadtbummel nahmen wir eine kleine Autofähre über den See und fuhren am Westufer entlang bis zu einem kleinen Dörfchen, wo wir noch einen gemütlichen Spaziergang unternahmen, bevor wir nach Ulverston zu unserem Camper zurückkehrten.

Windemere Rundfahrt

Dorfstraße

Farmleben

Am nächsten Tag besuchten wir auf Wunsch der beiden kleineren Kinder eine Farm, die von den Besitzern so bewirtschaftet wurde, wie es früher war, also mit großen Shire-Horses zum bestellen der Felder und alten Dampfmaschinen.

Farm Shirehorse

Farm Oldtimer

Gleichzeitig war der Hof als Ausflugsziel konzipiert, wo die Kinder mit die Tiere versorgen und z.B. auch Butter herstellen konnten. Ein Heubodenspielplatz und eine Kettcar-Bahn rundeten das Angebot ab.

Am Nachmittag bestiegen wir noch den kleinen Berg am Rande von Ulverston, auf dem ein alter Leuchtturm steht. Das Wetter und die Aussicht waren an diesem Tag hervorragend.

Ulverston Rundblick

Ulverston Aussicht

Ulverston Leuchtturm

Ulverston Wanderung

Nachdem wir nochmal die Luxus-Bäder unseres Campingplatzes genossen hatten, mussten wir am dritten Morgen schon wieder ans Einpacken denken. Nach einem Geburtstagsfrühstück für unsere große Tochter machten wir uns an die Arbeit und dann ging es weiter Richtung Schottland.

KDE Connect unter Gnome nutzen mit MConnect

Vor kurzem hatte ich über KDE Connect geschrieben. Auf dem KDE Desktop lässt sich damit eine Verbindung zu einem Android Smartphone aufbauen und so zum Beispiel die Benachrichtigungen des Telefons auf dem Computer anzeigen.

Um die Erweiterung auch in einer Gnome-Umgebung komfortabel nutzen zu können, gibt es jetzt die Gnome-Erweiterung MConnect. In diesem Artikel von Pro-Linux erfahrt ihr weitere Einzelheiten.

Großbritannien Roadtrip 2017 Etappe 1: Von Deutschland nach Wales

Im diesjährigen Sommerurlaub haben wir eine dreiwöchige Caming-Rundreise durch Großbritannien gemacht. Und wie schon Captain Picard sagt:

Also gibt es hier im Blog eine kleine Serie mit der Zusammenfassung unserer Reise.

Das Setting

Wir fuhren mit einer befreundeten Familie, zusammen waren wir vier Erwachsene und drei Kinder. Unser Heim für die drei Wochen war ein Opus-Campinganhänger, der von einem PKW gezogen wurde. Mit unserem Auto fuhren wir dem Gespann hinterher. Da im Campinganhänger wenig Platz für zusätzliche Ladung vorhanden war, ergänzten noch zwei Dachboxen auf unseren Fahrzeugen den Stauraum für das teilweise doch sehr sperrige Campingzubehör.

Der Aufbau des Campers (den wir in einigen "Probewochenenden" schon etwas geübt hatten) dauert, wie auch der Abbau, ca. 1,5 bis 2 Stunden. Es lohnte sich also nicht, irgendwo abends aufzubauen und am nächsten Morgen abzubauen und weiterzufahren. Wir hatten also die Etappen so geplant, dass wir möglichst 3 Nächte auf einem Campingplatz lagern konnten und erst dann wieder zum nächsten fuhren. Das hatte natürlich auch längere Fahrstrecken an den "Fahrtagen" zur Folge, aber dazu später mehr.

Technik und Roaming

Heutzutage nimmt man ja auch einiges an Technik mit in den Urlaub. Neben den obligatorischen Kameras sind natürlich auch Smartphones und Tablets für alle Familienmitglieder mit von der Partie. Zu Anfang der Planung hatte ich noch über die Mitnahme eines mobilen Accesspoints und Einsatz einer britischen SIM-Karte nachgedacht, aber nachdem Mitte Juni ja das Roaming innerhalb Europas inklusiv wurde, verließen wir uns auf unsere bestehenden Datentarife. Die Tablets ohne Mobilfunkmodul mussten erstmal Offline bleiben, die meisten Spiele der Kinder funktionierten aber auch so und die vorsorglich heruntergeladenen Playlists von Spotify ebenso. Für den Verlauf der Reise hofften wir auf WLAN auf den Campingplätzen und für den Notfall eine Hotspotverbindung über unsere Smartphones.

Es geht los

Am Sonntag nach Ferienbeginn ging es also um 3 Uhr morgens los. Es war noch dunkel, als wir uns auf einem Parkplatz an der Bundesstraße trafen und dann im Verbund unsere Reise antraten. Es ging durchs Ruhrgebiet, durch die Niederlande und Belgien bis an die französische Küste nach Duenkirchen (ja, das aus dem Film). Dort hatten wir ein Flexiticket für die Autofähre nach Dover gebucht, so dass wir nach der Ankunft gegen 11 Uhr auf die nächstmögliche Fähre um 12 Uhr gebucht wurden.

Blick von der Fähre

Nach einer zweistündigen Fahrt kamen wir dank der Zeitumstellung eine Stunde später in Dover an.

Hier noch ein kleiner Hinweis in Sachen Roaming. Das EU-Roaming gilt nicht "auf See". Sobald man den Empfangsbereich des Festlands verlassen hat, wird man in das "Hochsee-Netz" des jeweiligen Providers eingebucht. Wenn man das Datenroaming jetzt noch angeschaltet lässt, wird es teuer. ;-)

Ein Paralleluniversum

Nach dem Verlassen der Fähre galt es nun, sich an den britischen Linksverkehr zu gewöhnen. Nachdem ich gleich an der Hafenausfahrt erstmal die falsche Ausfahrt erwischte, kamen wir nach 37 Kilometern dann in Ashford an, wo wir uns für die Nacht ein Zimmer gebucht hatten, da die Strecke bis zu unserem ersten Campingplatz in Wales uns zu weit war, um sie noch am gleichen Tag zurückzulegen.

Pension in Ashford

Der Linksverkehr war für mich noch total anstrengend und ungewohnt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, in einem Paralleluniversum gelandet zu sein. :-) Tatsächlich sollte dieses Gefühl noch für einige Tage anhalten. Am nächsten Morgen machten wir uns halbwegs ausgeschlafen auf die ca. 480km lange Fahrt nach Wales.

Der Snowdonia Nationalpark in Wales

Am Rande des Snowdonia-Nationalparks verbrachten wir unsere ersten drei Campingnächte. Wir kamen am Nachmittag auf unserem ersten gebuchten Campingplatz an. Nachdem wir unserem Platz zugewiesen bekommen hatten, machten wir uns an den zuvor schon mehrmals geübten Aufbau des Campers. Nach knapp zwei Stunden waren wir soweit und konnten "einziehen".

Opus Camper aufgebaut

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Auto durch den Snowdonia Nationalpark und genossen die ein oder andere Aussicht. Ziel war die Küstenstadt Caernarfon, wo wir die riesige Burganlage von Caernarfon Castle besichtigten.

Caernarfon Castle

Auf dem Rückweg besuchten wir noch eine Schiefermanufaktur. Schiefer ist immer noch ein wichtiger Exportartikel in Wales.

Am zweiten Tag in Wales stand Wandern auf dem Programm. von unserem Campingplatz aus erreichten wir einfach eine ehemalige Eisenbahnstrecke, die uns am einem Flußbett entlang direkt zur Atlantikküste in das Örtchen Barmouth führte. Hier genossen wir das erste Mal in unserem Urlaub Fish and Chips und den riesigen Sandstrand. Nach der Rückkehr zum Campingplatz hatten wir immerhin 17 Kilometer zurückgelegt.

Wanderung nach Barmouth

Barmouth

Wanderung in Wales

Am nächsten Morgen hieß es dann schon früh aufstehen und einpacken. Nach einem gemütlichen Frühstück wurden die Innereien des Campers in den Autos verstaut und der Camper selbst zusammengepackt. Danach ging es weiter auf der Reise Richtung Norden.

Laufen

Ich hatte mir eine kleine Challange vorgenommen. Ich wollte an jedem Campingplatz mindestens eine Laufrunde absolvieren. Für den Campingplatz in Wales hatte das schonmal geklappt.

Laufen in Wales