Nachtgedacht (11)

Das ist schön. Macht nachdenklich und auch ein wenig traurig (wenn man schon über 40 ist ;-) ).

(via Kraftfuttermischwerk)

Weisheiten

K2 (noch 6) beim Hüpfen auf dem Sofa:

"Wer zu hoch hinaus will, stößt auch mal an die Decke."

Schriftarten in Thunderbird ändern

Da ich gerade wieder das Problem hatte und danach im Netz erst ein wenig googeln musste, schreibe ich es hier mal für die Zukunft auf.

Bei höheren Bildschirmauflösungen kommt es gerade unter Linux manchmal vor, dass im Mailprogramm Thunderbird die Schriftarten von Menüs und in der Mailübersicht zu groß oder zu klein dargestellt werden. Das führt zu Problemen bei der Lesbarkeit oder sieht einfach auch mal hässlich aus. Die Schriftgrösse lassen sich über eine CSS-Datei im Thunderbird-Profil des Nutzers anpassen.

Man findet das Nutzerprofil unter Linux im Homeverzeichnis des Benutzers im Unterverzeichnis ".thunderbird". Dort gibt es dann einen Ordner, der aus einer zufälligen Zeichenkombination besteht, das Standardprofil hat hinter dieser Zeichenkombination ein ".default" angehängt.

mario@fichte:~/.thunderbird/m53h4ule.default$

Zu beachten ist, dass unter Linux der "." vor dem Verzeichnisnamen "thunderbird" bewirkt, dass das Verzeichnis versteckt wird, wenn ihr ein grafisches Tool zur Dateibearbeitung nutzt, müsst ihr also einstellen, dass versteckte Dateien angezeigt werden.

Im Profilverzeichnis gibt es einen Ordner "chrome", wenn der noch nicht existiert, müsst ihr ihn anlegen. In diesen Ordner gehört dann die Datei "userChrome.css" (Groß- / Kleinschreibung unbedingt beachten). Wenn die Datei vorhanden ist, kann man sie einfach ergänzen, wenn nicht, ist sie neu anzulegen. In dieser Datei kann man nun alle Elemente der Benutzeroberfläche mittels CSS-Statements beeinflussen. Uns geht es ja hier um die Schriftgrösse der Menüs und Listen.

Zunächst kann man einfach die Schriftgröße aller Elemente der Benutzeroberfläche mit folgendem Befehl anpassen:

/* Global UI font */
* { font-size: 11pt !important;
} 

Entscheident ist hier der Wert hinter "font-size:". Hier könnt ihr die Schriftgröße angeben. Man kann hier den Wert in pt (Größe in Relation zur Bildschirmauflösung) oder in px (Pixel) angeben, damit kann man einfach mal ein wenig herumspielen. Die Auswirkungen sieht man sofort nach einem Neustart von Thunderbird.

Will man nur die Menüelemente in der Größe verändern braucht es diesen Eintrag:

/* Menu font */
menu, menulist, menuitem { 
  font-size: 12pt !important;
}

Zur Veränderung der Schriftgröße der Baumelemente (Mailkonten) und der Liste der Mails nutzt man:

treechildren {font-size: 12px;}

So könnt ihr die Schriftgrößen ganz nach belieben an eure Vorlieben anpassen. Das ganze funktioniert im Prinzip auch für den Firefox (Profil in ".mozilla/firefox") und natürlich auch unter Windows, hier sind natürlich die jeweiligen Profilverzeichnisse je nach Windowsversion aufzusuchen.

Frohe Weihnachten 2013

Hallo zusammen!

Wieder geht ein Jahr zu Ende und ich möchte die Gelegenheit nutzen, Euch ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen (und allen, die sich davon nicht angesprochen fühlen, ein paar schöne Tage zum Jahresende).

Verbringt ein paar Stunden mit den Menschen die Euch wichtig sind und die ihr lieb habt. Nehmt euch Zeit, einmal durch zu atmen und die Hektik des Alltags zu vergessen.

Frieden.

So, genug der Sentimentalitäten. Ich hab noch ein Stückchen Musik für euch. Den Titel "Fairytale of New York" von den Pogues kennt ihr? Wenn nicht, könnt ihr das Original hier anhören. Ich habe eine sehr schönes Cover des Lieds auf Youtube gefunden und hier mal für euch verlinkt.

Katzenjammer, Ben Caplan And The Trondheim Soloists - Fairytale of New York

Fields of Gold

Von Fanboys und Geizhälsen

Regelmäßige Leser wissen, dass ich ein alter Blackberry-Fan bin. Ich nutze auch lieber Linux als Windows oder OSX und bin in Diskussionsrunden auch gern Fürsprecher und Verteidiger meiner "Lielingssysteme". Trotzdem fand ich in der letzten Woche zwei Blogartikel und die Reaktionen einiger "Fans" darauf doch teilweise befremdlich.

Der Sascha war auf Krawall gebürstet

Von Sascha Pallenberg ist man ja gewohnt, dass er gern mal unverblümt seine Meinung auf seinem Blog raushaut und damit stark polarisiert. Bei seinem letzten Artikel zur Situation von Blackberry möchte ich ihm aber schon unterstellen, dass er da mal ein paar Blackberry-Fanboys aus der Reserve locken wollte. Sprich, ich glaub, er hatte mal Bock, sich zu zoffen. :-)

Seine Rechnung ging auf. Hat der durchschnittliche Artikel auf Mobilegeeks.de meist unter 10 Kommentare, so heimst dieser satte 99 ein. Und es hagelte wüste Beschimpfungen und Unterstellungen. Besonders die Aussage von Sascha, dass BB10 ein einfacher Launcher wäre, den die Android Entwickler in 3 Tagen hätten programmieren können, stösst den Blackberry-Fans sauer auf.

Schade ist, dass sich die Diskussion ausschließlich um Personen dreht, wer keine Ahnung hat, wer von wem gesponsort wird usw. Es wird leider nicht über die Sache gesprochen oder gestritten. Es gibt von beiden Seiten keine Argumente, warum nun BB10 gut oder schlecht wäre. Mit solchen Argumenten und Beispielen zur Plattform hätten die dort kommentierenden Blackberry-Fans sicher mehr für "ihre Sache" getan, so aber sind die Kommentare leider nur ein Anlass, sich eine oder zwei Tüten Popcorn zu holen und die Show zu geniessen. ;-)

Gebt uns Apps, wir geben euch auch keinen Grund dazu!

Fall zwei der letzten Woche. Viele nutzen auf ihrem Smartphone Instagram. Leider gab es bisher keine App auf der Blackberry 10 Plattform für das Bildernetzwerk. OK, man konnte sich, dank der Android Runtime in BB10, mit einiger Mühe die Android-App auf seiner Beere installieren und die lief auch ganz passabel. Jetzt gab es letzte Woche endlich eine native Instagram-App in der Blackberry World und Crackberry berichtete in einem Artikel über Blackgram. Die App hatte einen schlechten Start, die Entwickler stellen wohl für den Kontakt mit Instagram einen eingenen Serverdienst zu Verfügung, der dem Ansturm der Kunden wohl nicht so ganz gewachsen ist, aber darauf will ich nicht hinaus. Der Großteil der mittlerweile 762 Kommentatoren des Artikels beschwert sich nicht etwa über die Störungen in der Funktion der Anwendung. Nein, sie beschweren sich über den horrenden Preis von 2,69 Euro, den die Entwickler unverschämterweise für Ihre Arbeit verlangen.

Ich habe ja schon an anderer Stelle geschrieben, was meiner Ansicht nach das Problem mit den Apps unter BB10 ist. Die Plattform hat zu wenig User, als dass Firmen Ihre Apps neben iOS und Android auch noch für BB10 entwickeln lassen würden. Natürlich ist Instagram unter iOS und Android kostenlos zu haben, sie wird vom Betreiber der Plattform selbst zur Verfügung gestellt. Der Aufwand lohnt sich für die vielen Nutzer.

Meiner Ansicht nach können wir Blackberry-Nutzer uns freuen, wenn es Entwickler gibt, die uns gute native Apps für unser (ja, man muss es mittlerweile wohl so sagen) Nischensystem programmieren. Und wir können Ihnen momentan nur einen Anreiz dazu geben und der ist, für eine gute App auch mal ein oder zwei Euro zu investieren. Dann kann das Rad in Schwung kommen: Mehr Entwickler -> mehr Apps -> mehr Blackberrynutzer.

 

Ziele

Beim Frühstück sagt K2 (6) zu mir:

"Papa, kannst du dein Butterbrot hochwerfen und so fangen, dass es mit der Butterseite auf deiner Hand landet?"

Ich so: "Äh, nein."

K2: "Das will ich später mal können!"

Winter

Dieses Lied hatte ich schon lange nicht mehr gehört. Gestern hat es eine Kandidatin bei The Voice of Germany gesungen.

Tori Amos.

Winter.

Bitteschön.

Update der Facebook App für Blackberry 10 mit wichtigen Funktionen

Das kam heute überraschend. Beim Aufrufen der Blackberry Appworld wurde mir ein Update der Facebook App auf die Version 10.2.2.6 angeboten. Normalerweise liest man auf den einschlägigen Blogs immer schon ein zwei Tage vorher, wenn ein Update einer wichtigen App ansteht und was sie an Neuerungen bringen wird. Diesmal war das nicht der Fall, obwohl die im Update angegebenen Neuerungen nicht von schlechten Eltern waren!

So haben es die Entwickler endlich geschafft, einen "Teilen"-Button bereitzustellen, eine Funktion, die von vielen Nutzern in den Rezensionen schmerzlich vermisst wurde.

Auch ist es jetzt möglich, eigene Beiträge direkt aus der App zu löschen. Hierzu berührt man in der eigenen Chronik das kleine Dreieck oben rechts in einem Beitrag.

Eine weitere Verbesserung ist, dass die App nun im Landscape-Modus funktioniert, so können Videos nun auch im Vollbild dargestellt werden.

Weiterhin sind Gruppenchat-Funktionen hinzugekommen und es gibt eine Vorschau für Beiträge, die Links enthalten.

Die Facebook App bekommt so viele wichtige Funktionen, die von den Nutzern schon länger gefordert werden. Ich bin jetzt schon fast wunschlos glücklich. :-)

Die App gibt es hier in der Blackberry Appworld.

Gesehen: Gravity

"Leben ist im Weltraum nicht möglich."

Mit diesen eingeblendeten Worten werde ich als Zuschauer ohne Umwege in das Geschehen bei der Außenreparatur des Hubble-Teleskops in die Erdumlaufbahn geworfen. Keine Einführung der Charaktere, keine großen Erklärungen wer hier was macht und wie er hier hin gekommen ist.

Ein Funkspruch aus Housten informiert, dass es eine Unfall mit einer Rakete und einem Satelliten gegeben hat, der dabei zerstört wurde. Dann ein Notruf, dass die Trümmerteile des Satelliten eine unkontrollierbare Kettenreaktion ausgelöst haben und fast alle Kommunikationssatelliten zerstört wurden und die Trümmer auf das Spaceshuttle und die Astronauten zurasen.

Der Funkkontakt reist ab, dann ist der Trümmer-Sturm da. Das Spaceshuttle wird zerstört, alle Astronauten bis auf zwei werden getötet. Ab jetzt beginnt der Überlebenskampf der Astronauten in einer Umgebung, die nicht für Leben gemacht ist. Ziel ist es, die Rettungskapsel der nahen internationalen Raumstation zu erreichen und so wieder auf die Erde zurückzukommen. Ein Wettlauf mit der Zeit, denn nicht nur der Sauerstoff ist knapp, auch das Trümmerfeld bedroht die Astronauten nach der Erdumrundung erneut. Ich sitze atemlos im Kinosessel und habe das Gefühl, dabei zu sein. Die Stille ist erdrückent. Die Perspektive der Kamera ist nichts für Menschen mit Gleichgewichtsproblemen oder einem Hang zur Seekrankheit ;-) .

Gravity ist ein Kammerspiel im Weltraum, ohne Schnörkel inszeniert und bis zur letzten Minute spannend. Die Kameraführung ist genial und ich war wirklich froh, beim Verlassen des Kinos wieder festen Boden und die Erdanziehungskraft zu spüren. Ein Film, den man absolut empfehlen kann, allerdings nur für Leute mit robustem Magen.