Laufen 2019

Sorry, I'm late.

Auch im vergangenen Jahr war ich wieder öfter laufend unterwegs. Für mich ist die Lauferei ein lockeres Hobby, ich habe keine Ambitionen, irgendwelche Rennen zu gewinnen.

Laufen ist für mich Entspannung neben dem Beruf, es macht mir Spaß in der Natur zu sein und etwas für meine Gesundheit zu tun. Nicht zuletzt hilft mir das Laufen auch, mein Gewicht zu halten. Leider ist mein Körper so drauf, jedes klitzekleine Kohlehydrat, das er nicht unbedingt braucht, in Fettspeichern für schlechte Tage aufzubewahren.

Ein Ziel hatte ich mir für 2019 auch wieder gesetzt, als Minimum waren 1000 Kilometer gesetzt, ab 1100 hätte es ein Krönchen gegeben. :-)

Letztendlich sind es 1067 Kilometer geworden, die mich meine Füße über Straßen, Feld- und Waldwege getragen haben.

Das neue Jahr 2020 ist nun auch schon ein paar Tage alt und ich habe schon den ein oder anderen Lauf gemacht. Auch in diesem Jahr gilt das gleiche Ziel. Mal sehen, wo es diesmal hingeht, ähm hinläuft.

Der Termin für das S9y-Camp 2020 steht fest

Auch im Jahr 2020 wird es wieder ein Treffen der Anwender und Entwickler der besten Blogengine der Welt geben.

Traditionell findet das S9y-Camp im Linuxhotel in Essen statt, als Termin wurde der 20. bis 23. März nun festgelegt.

Noch hat das Linuxhotel ein paar Betten frei, so dass noch zusätzliche Anmeldungen möglich sind. Wer nicht das ganze Wochenende kommen kann oder mag, kann auch gern als Tagesgast dazu kommen. Meldet euch am besten direkt im Forums-Thread zum Treffen.

Ich freue mich schon sehr. :-)

Weihnachten 2019

Es ist wieder soweit. Draußen ist das Wetter etwas diesig und zu warm für die Weihnachtszeit, aber daran sind wir inzwischen ja gewohnt.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, das Familienfrühstück beendet. Das Zimmer mit dem Weihnachtsbaum, den wir gestern aufgestellt und geschmückt haben, ist, obwohl die Kinder nun schon beide im Teenager-Alter sind, wieder abgeschlossen und wird erst heute Abend zur Bescherung wieder geöffnet. Ist halt Tradition und die beiden wollen es auch noch so haben.

Bis es los geht zur ersten Etappe heute Nachmittag, habe ich etwas Zeit, um hier am Rechner zu sitzen und den jährlichen Weihnachtsgruß hier im Blog zu schreiben.

Wenn man so schaut, wie es anderswo in der Welt zugeht, muss man sich eigentlich sehr, sehr glücklich schätzen, wie privilegiert wir hier in unserem Land leben können und dürfen. Im Trott des Alltags vergisst man das schon mal und neigt dazu, immer nur negative Dinge zu sehen.

Ich wünsche allen Lesern eine friedliche und ruhige Weihnachtszeit. Verbringt ein paar gemütliche Stunden, hoffentlich im Kreis von Herzensmenschen.

Und wie in jedem Jahr möchte es auch heute nicht versäumen, allen ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen, die auch an den Feiertagen auf andere Menschen aufpassen, sie pflegen und versorgen und in Notfällen zur Stelle sind, um zu helfen. Ihr seid großartig.

Frieden.

Und wahrscheinlich habt ihr schon darauf gewartet, natürlich gibt es zum Schluss des Weihnachtspost eine weitere Version von "Fairy Tales Of New York", diesmal vom Ensemble des Musicals "Once" in London.

Bitte schön.

Ein kleines Problem mit der Nextcloud Text-App nach dem Update auf Version 17.0.1

Die von mir genutzte Nextcloudinstanz ist auf den Update-Kanal "Stable" eingestellt. Das bedeutet, dass eine neue Hauptversion, wie zuletzt die Nextcloud 17 mit nicht sofort, sondern meist erst nach ein paar Wochen und dem ersten Service-Release zum Update angezeigt wird. Das war jetzt am Freitag mit der Version 17.0.1 der Fall.

Am Samstag habe ich mir also etwas Zeit eingeplant, um das Update durchzuführen. Ich nutze inzwischen gern den Web-Updater von Nextcloud, da dieser seit einigen Versionen sehr zuverlässig funktioniert und einige Fehler, die früher immer mal auftraten, inzwischen gut abfängt. Und so konnte ich schon nach wenigen Minuten in den sozialen Netzwerken freudig verkünden:

Aber ich hatte mich etwas zu früh gefreut. Ein kleiner Fehler war durch das Update doch passiert, den ich allerdings erst nach einigen Stunden im Webinterface auf der Einstellungsseite entdeckte. Der Integritäts-Check zeigte ein paar Dateien, die da offensichtlich nicht hingehörten:

- text
    - EXTRA_FILE
        - .eslintrc.js
        - .gitattributes
        - .github/ISSUE_TEMPLATE/Bug_report.md
        - .github/ISSUE_TEMPLATE/Feature_request.md
        - .github/pull_request_template.md
        - .l10nignore
        - .tx/config
        - README.md
        - l10n/.gitkeep
        - package-lock.json
        - package.json

Die Dateien gehörten zur Text-App. Diese App ist ab Nextcloud 17 der Standard-Editor für Text- bzw. Markdown-Dateien. Ich hatte die App aber schon unter der Version 16 in einer der ersten Versionen installiert, um sie zu testen. Jetzt waren da anscheinend noch ein paar Dateien aus dem frühen Github-Repo vorhanden, die durch die Update-Routine nicht gelöscht wurden.

Die Dateien befanden sich im Ordner apps/text des Nextcloud-Installationsverzeichnisses. Nachdem ich sie manuell gelöscht hatte, verschwand auch die Fehlermeldung des Integritäts-Checks.

K1 war im hessischen Landtag

K1 (16) war letzte Woche im Rahmen den PoWi-Unterrichts im hessischen Landtag und kam einigermaßen entsetzt zurück, weil

  • ein Großteil der Abgeordneten mit Unterhaltungen, mit dem Smartphone oder einem Laptop beschäftigt waren, anstatt den jeweiligen Rednern zuzuhören.
  • die einzelnen Redner ihre Vorträge wohl eher lustlos vortrugen und vielfach keine Lösungsansätze für die angesprochenen Probleme lieferten. ("Wenn wir so ein Referat abliefern würden...")
  • ein Abgeordneter beim Gespräch in ihren Augen nicht sehr qualifiziert antwortete. So seien wohl die Eltern schuld an der Krise des Bildungssystems, weil sie den Kindern zu Hause keine Freude an Musik und Kunst (sic!) vermitteln würden. Auf die Frage, ob man die Sorgen der Schüler über den Klimawandel ernst nehmen würde, gab es die Antwort: Wenn die Schüler ihr Abitur hätten und ein Studium abgeschlossen, dann könnten sie es ja selbst besser machen.

So richtig vertrauenerweckend fand sie die Arbeit des Parlaments jedenfalls nicht. Die Schilderungen sind natürlich aus der persönlichen und selektiven Wahrnehmung eines Teenager heraus. Mir gibt es allerdings schon zu denken, wenn Schüler mit solchen Eindrücken und Erfahrungen konfrontiert werden, wenn sie erste Kontakte zur Landes- oder Bundespolitik haben.

Nachtgedacht (16)

Es gibt Momente, in denen sollte man an den alten Straßenkehrer Beppo erinnern, der seiner Freundin Momo ein Geheimnis verrät:

Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt.

Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du?

Man muss immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.

Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste. Das ist wichtig.

(Michael Ende)

Renovierung

Wenn man Urlaub hat und das Wetter draußen ist schlecht, ist das immer eine gute Gelegenheit, etwas an den Dingen zu schrauben, die man so im Internet veröffentlicht hat.

Es ist schon ein paar Jahre her, dass meine Landingpage auf hommel-net.de eine Grundrenovierung erhalten hat. Damals erstellte ich die Seite mit Jekyll und einem entsprechenden Template, dass auf dem Bootstrap-Framework basierte. Für die Renovierung habe ich etwas gesucht, dass schlanker und einfacher zu aktualisieren ist. Der ganze Jekyll und NodeJS-Kram auf dem Client war doch immer etwas umständlich.

Bei Dirk bin ich dann auf das Skeleton CSS-Boilerplate gestossen und fand es als Basis für einen reinen Hobby-Webseitenbastler wie mich ganz brauchbar. Also habe ich die freie Woche genutzt, um nach ein paar Tutorials eine neue Landingpage zu erstellen. Das Ergebnis könnt ihr jetzt hier anschauen: hommel-net.de.

Blog bleibt Blog

Hier im Blog habe ich keine Änderungen am Frontend vorgenommen, nur das Favicon habe ich ausgetauscht. Außerdem habe ich das Matomo-Tracking ausgebaut. Ich bin, glaube ich, aus dem Alter raus, wo ich täglich mehrmals schaue, wie viele Leute auf mein Blog geklickt haben. :-) Spaß beiseite, das Tracking bring mir keinen echten Mehrwert und dann kann ich es - auch aus Gründen der Datensparsamkeit - auch abschalten.

Vereinfachte Pflege der Landingpage

Mit dem neuen Setting kann die Landingpage einfach gepflegt und aktualisiert werden, da die Seite nun nur aus HTML, ein paar (sehr überschaubaren) CSS-Dateien und ein wenig Fonts und Bildern besteht. Sie lädt flott und greift auf keine externen Quellen zu. Das gefällt mir so ganz gut und ich werde wohl in nächster Zeit noch etwas am Inhalt schrauben. Wenn ihr mir in den Kommentaren schreibt, wie ihr die neue Seite findet, würde ich mich freuen.

Musik: The Bard's Song

Ein Evergreen von Blind Guardian.

Tomorrow will take us away
Far from home
No one will ever know our names
But the bards' songs will remain

Bitte schön.

Debian 10 "Buster" veröffentlicht

Debian 10 Logo

Das Debian-Projekt hat nach zwei Jahren die neue stabile Version 10 der universellen Linux-Distribution veröffentlicht. Seit gestern kann das neue Stable-Release mit dem Codenamen "Buster" offiziell heruntergeladen werden.

Obwohl Debian meist gern auf Servern ohne grafische Benutzeroberfläche genutzt wird, bringt Buster mehrere Deskop-Umgebungen mit:

  • Cinnamon 3.8
  • GNOME 3.30
  • KDE Plasma 5.14
  • LXDE 0.99.2
  • LXQt 0.14
  • MATE 1.20
  • Xfce 4.12

Die GNOME-Umgebung verwendet im neuen Release erstmals des Wayland-Display-Server als Standard. Xorg ist aber weiterhin installiert und kann beim Login ausgewählt werden.

Das Zugangskontroll-Framework AppArmor ist installiert und eingeschaltet. Bei der Netzwerkfilterung stehen als Befehlsschnittstelle sowohl nftables als auch iptables zur Verfügung. Ein weiteres Sicherheitsfeature sind die Reproducable Builds. Hierdurch ergeben 91% der Quellpakete beim Selbstkompilieren identische Binärpakete.

Die UEFI-Unterstützung wurde verbessert und auch das treiberlose Drucken sollte nun problemlos funktionieren.

Zahlreiche Softwarepakete wurden aktualisiert, obwohl traditionell bei Debian aufgrund des Entwicklungsprozesses nicht die allerneuesten Pakete zum Einsatz kommen. Dafür erhält man eine sehr stabile und gut getestete Distribution.

Alle weitern Informationen, auch die Download- und Update-Möglichkeiten, könnt ihr im Release-Artikel des Debian-Projekts finden. Viel Spass beim Installieren und Updaten. :-)

TBB: Bastelsamstag

Für einen Samstag bin ich heute ungewöhnlich früh aufgestanden (vor 7 Uhr). Nach dem obligatorischen Kaffee aus der French-Press ging es dann auf die Samstagmorgen-Laufrunde. Das Wetter war bestens, die Sonne schien und es war nicht zu warm.

Auf jeden Fall war ich so früh genug zurück, um rechtzeitig mit dem eigentlichen Grund für mein frühes Aufstehen zu beginnen, dem Projekt!

K2 hat aus der Schule die Projekthausaufgabe, der Klasse seine Vorstellung von der "Stadt der Zukunft" zu präsentieren und er hatte sich dazu entschieden, ein Modell dazu zu bauen. Natürlich muss Papa da ein wenig mithelfen, obwohl ich leider überhaupt kein Talent zum Basteln und Werken habe.

Also haben wir in der letzten Woche bereits mit dem Modell angefangen und die Grundplatte vorbereitet und bemalt. Heute ging es nun daran, die entsprechenden Gebäude und andere Bauwerke zu erstellen und im Modell zu plazieren. Als erstes war noch ein Besuch in einem Bastelgeschäft auf dem Programm, um noch fehlendes Bastelmaterial zu besorgen (du meine Güte, ist das teuer).

Danach ging es dann los und wir haben den ganzen Tag gesägt, gepinselt, geklebt und gebaut. Ich hatte ja gedacht, dass wir auch den Sonntag noch brauchen, um wirklich fertig zu werden, aber erstaunlicherweise waren wir am frühen Abend fertig. K2 (und auch der Papa ;-) ) ist megastolz auf das Modell und ich bin gepannt, was die Lehrerin und die Klassenkollegen so dazu sagen.

Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich euch leider kein Fotomaterial zeigen, vielleicht hole ich das noch nach dem Präsentationstermin nach.

Ich merke außerdem gerade, dass ich nach dem Frühstück heute morgen nichts mehr gegessen habe und die Liebste rief gerade so etwas wie "Döner" ins Arbeitszimmer. Kein schlechter Vorschlag, würde ich sagen.