TBB: Suchzauber, Laufen, Apfelstrudeltee

Zugefrorene Autoscheiben, gnarf.

Trotzdem konnte ich rechtzeitig bei Gringotts zur Tagschicht antreten.

Apropos Gringotts. Man hat es ja als IT Kobold nicht leicht. Heute hatte ich auch wieder so ein Erlebnis. Die Kobolde von der Kerkerschloss-Abteilung kämpfen nun schon seit über einem halben Jahr mit einem bestimmten Typ Kerkerschloss, das immer wieder Probleme macht. Diverse Eulen, die mit unserem Kerkerdienstleister ausgetauscht wurden, brachten anscheinend keinen Erfolg.

Heute kam wieder eine Support-Eule zu dem Thema bei uns an und ich beschloss, das Problem doch mal selbst anzugehen. Ich also via Flohnetzwerk in die Kammer, in der die Pergamentrollen mit den Hilfedokumenten des Kerkerdienstleisters liegen. Ein einfacher Suchzauber - ich meine, das lernen die Zaubererkids im ersten Jahr in Hogwarts, ey - brachte die Beschreibung des Schlosses mit der genauen Spezifikation hervor.

Flugs einen Kobold von der Kerkerschloss-Abteilung herbei gerufen, das ganze an einem Probeschloss mal ausprobiert, schnell noch eine Anleitung für die Jungs geschrieben, die die Zauberer zu ihren Kerkern bringen, und nach einer knappen halben Stunde war das Ding erledigt. Es könnte alles so einfach sein...

Wie immer am Mittwoch hatte ich heute nur eine halbe Tagschicht, am späten Nachmittag war wieder laufen auf der Bahn im Stadion angesagt. Besagte Bahn war heute wegen des Schneeregen-Gedöns über den Tag schön vereist, lies sich aber noch einigermaßen gut laufen. Dafür hatte ich seit langem mal keine nassen Füße nach dem Lauf. Auch schön.

Danach habe ich heute eine neue Tee-Sorte probiert: Apfelstrudel. Schmeckt überraschend gut, könnte ich mich dran gewöhnen. Und ein bisschen mit einem Kumpel an Linuxservern rumfrickeln konnte ich auch noch. Also insgesamt ein ganz erfolgreicher Tag.

Gute Nacht da draußen, was immer ihr sein mögt.

Star Trek Discovery S02E02 - Wenn sich Discovery plötzlich wie Star Trek anfühlt

Captain Pike und Michael Burnham
2016 CBS/CBS All Access, alle Rechte vorbehalten

Die Star Trek Serie Discovery spaltet die Fans des Star Trek Universums. Die erste Staffel präsentierte eine ungewöhnlich brutale Handlung, ein Crew und einen Captain, die so gar nicht "Sternenflotten-like" agierten und Technik, die in der Zeit, in der die Serie sich einordnet, eigentlich völlig fehl am Platz ist.

Dazu wurde bereits in der ersten Staffel das "Paralleluniversum" bemüht, das mich persönlich auch bei den anderen Star Trek Serien immer schon genervt hat.

Trotzdem mag ich die Serie und die erste Staffel hat mich gut unterhalten. Entsprechend groß war die Vorfreude auf Staffel 2, die Mitte Januar gestartet ist. Wie schon beim letzten Mal werden die Folgen im wöchentlichen Abstand bei Netflix zur Verfügung gestellt.

Am Sonntag habe ich die zweite Folge der Staffel geschaut. Schon die erste Folge gefiel mir ausgesprochen gut. Der Auftritt von Commander Christopher Pike, der aus anderen Zeitlinien bereits bekannt ist, tat der Story schonmal gut.

Und was soll ich sagen, die zweite Episode fühlt sich das erste Mal wirklich wie Star Trek an. Wir haben einen Captain mit Prinzipien, der aber trotzdem seinem Gewissen folgt. Eine Crew, die zusammen arbeitet und ihre Fähigkeiten sinnvoll ergänzt. Wir haben eine Story mit ein wenig Kultur-Mischmasch, die oberste Direktive hat auch wieder Gültigkeit.

Das ganze fügt sich in die von der ersten Staffel bekannte Optik ein und die damals eingeführten Charaktere werden etwas schärfer gezeichnet.

Dass Hauptfigur Michael Burnham mit immer leicht ungläubig-panischer Leidensmine herumläuft, ist mein bisher einziger Kritikpunkt an Staffel 2. Aber vielleicht entwickelt sich das noch in eine andere Richtung. :-)

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächste Folge am Wochenende.

TBB: Dies und das am Sonntag

Wegen eines Termins heute morgen musste ich etwas früher aufstehen, damit ich in Ruhe noch eine Tasse Kaffee trinken konnte und die Twitter Timeline von heute Nacht durchschauen konnte.

Die Nacht war auch deshalb etwas kürzer, weil das Finale vom Dschungelcamp etwas länger gedauert hat. Evelyn ist also Dschungelkönigin geworden und irgendwie hat sie es auch verdient. Für dieses Jahr haben wir es also wieder geschafft, die #ibes-Sessions auf Twitter werden mir ein wenig fehlen. ;-)

Ansonsten war es ein ruhiger Sonntag, der sich wegen viel Wolken und Regen eher drin abgespielt hat.

Nachmittags haben wir versucht, ein Brot zu backen, was auch einigermassen funktioniert hat (ich hasse klebrigen Teig an den Händen). Das nächste mal lasse ich den Thermomix kneten.

Das Ergebnis sah, sagen wir mal, interessant aus. :-)

selbstgebackenes Brot

Lecker war es trotzdem, wenn auch der Geschmack aufgrund des Rezeptes etwas ungewohnt war. Wir werden da in der nächsten Zeit wohl noch ein paar Rezepte ausprobieren, weil K2 ein ausgesprochener Back-Fan ist.

Die zweite Folge von Star Trek Discovery will nachher auch noch geschaut werden, da freue ich mich schon drauf.

Wie ich Nextcloud nutze

Nextcloud Logo

Ich hatte vor einiger Zeit schonmal versprochen, dass ich über mein Nextcloud-Setting schreiben würde. Here we go.

Die Nexcloud-Installation

Ein häufiges Szenario ist ja, dass man Nextcloud auf einem Homeserver laufen lässt und dann über einen DynDNS-Dienst von außen über den Router darauf zugreift.

Ich habe mich anders entschieden und habe meine Nextcloud auf einem Webhosting-Space installiert. Das funktioniert bei meinem Provider ziemlich gut, nur einige Feintuning-Sachen lassen sich nicht einstellen, was mich aber zur Zeit nicht stört.

Als Datenbank-Backend verwende ich ein SQLite-Datenbank. Das ist zwar von Nextcloud nicht unbedingt empfohlen, aber bei einer Installation mit maximal 4 Nutzern dürfte die Performance nicht so sehr ins Gewicht fallen. Ich fand es ganz angenehm, dass dadurch die Datenbank komplett mit im Datenverzeichnis liegt und so von der täglichen Datensicherung des Hosting-Providers mit erfasst ist. Falls es da mal Probleme geben sollte, kann man ja jederzeit auf eine MySQL-Datenbank wechseln.

Nexcloud Basis Frontend

Dateiablage

Die vornehmliche Aufgabe der Nextcloud ist natürlich das Speichern von Dateien. Ich lege hier nicht alle meine Daten ab sondern nutze NC für die folgenden Szenarien:

  • Dateien zwischen verschiedenen Devices austauschen.
  • Dateien auf verschiedenen Devices synchron halten (z.B. die KeePass-Datenbank)
  • Sicherung von Mediendaten von unseren Smartphones
  • Bereitstellung von größeren Dateien an Dritte über Links (z.B. wenn sie zu groß für eine E-Mail sind)

Als externen Speicher habe ich noch meine Magenta-Cloud über Webdav eingebunden, die beim Telekomzugang ja quasi gratis dabei ist.

Neben der Dateiablage kommen noch einige zusätzliche Apps zum Einsatz:

Kontakte

Über die Kontakte-App verwalten alle Familienmitglieder ihre Kontakte auf verschiedenen Geräten. Somit muss man, gerade auf Android-Geräten, nicht zwangsweise alle Kontakte bei Google speichern, was ja sonst standardmäßig geschieht.

Kalender

Ganz wichtig ist die Kalender-App. Wir haben einen Familienkalender, der mit allen Familienmitglieder geteilt wird. So kann (sofern man das als Teenager will ;-) ) jeder auf die allgemeinen Termine zugreifen. Das ist natürlich hauptsächlich für Papa und Mama wichtig. Daneben kann sich natürlich jeder beliebig viele zusätzliche Kalender anlegen, in denen er Termine pflegt, die nicht für alle anderen von Interesse sind.

Notizen

Mit der Notizen-App kann jeder bequem auf verschiedenen Geräten Notizen anlegen. Die App unterstützt dabei auch Markdown, was ich mir zur Zeit bei meinem Workflow zur Blogartikel-Erstellung zu nutze mache. Aber dazu mehr in einem späteren Artikel.

Aufgaben

Die Aufgaben-App ermöglicht die einfache Verwaltung von Aufgaben über einen zusätzlichen Kalender. Funktioniert ebenfalls gut auf allen möglichen Endgeräten.

Bookmarks

Die App zur Erstellung von Bookmarks teste ich derzeit. Ziel ist es hierüber auf jedem - auch fremden - Gerät auf wichtige Links zugreifen zu können. So richtig warm bin ich mit der App aber noch nicht geworden.

Desktop (Linux)

Bei mir zu Hause haben alle Desktop-Systeme, seien es PCs oder Laptops, Linux als Betriebssystem installiert. Die Nutzung würde sich aber so ziemlich genauso auch auf Windows oder MacOS gestalten, denke ich mal.

Wie nutze ich die Nextcloud also auf meinen Desktop-Systemen? Zunächst einmal ganz klassisch über das Browser-Frontend. Aber ich habe auch den Nextcloud-Client installiert, mit dem alle oder auch nur ausgewählte Verzeichnisse der Nextcloud mit dem Desktop synchronisiert werden.

Den Kalender und die Kontakte synchronisiere ich mit dem Mailclient Thunderbird. Hierbei kommen die Addons Lightning für den Kalender und CardBook für die Kontakte zum Einsatz.

Ein Tool unter Linux, das sehr gut mit der Notizen-App von Nextcloud harmonisiert, ist QOwnNotes. Hier kann man bequem (Markdown) Notizen schreiben als auch die Aufgaben aus der Aufgaben-App verwalten.

Smartphone (Andoid)

Auf dem Smartphone kommt die Nextcloud-App zum Einsatz, um Dateien zu Synchronisieren oder mit anderen Geräten auszutauschen. Außerdem nutze ich die praktische "Sofort-Upload"-Funktion, die Fotos oder Videos direkt (oder sobald sich das Smartphone in einem WLAN befindet) in die Nextcloud sichern lässt.

Zum Synchronisieren von Kalender und Kontakten nutze ich zwei Apps: CalDav-Sync und CardDav-Sync. Diese integrieren sich in die jeweiligen Kalender- und Kontakt-Apps unserer jeweils genutzen Android-Geräte.

Mit Nextcloud-Notes und OpenTasks verwalte ich Notizen und Aufgaben. Die Notizen werden dabei direkt über das Nextcloudkonto in der App synchronisiert, OpenTasks nutzt die synchronisierten Kalenderdaten von CalDav-Sync.

Tablet (iOS)

Ich habe auch noch ein etwas älteres iPad im Einsatz (vornehmlich auf der Couch), welches sich auch mit der Nextcloud verbindet. Allerdings nutze ich hier nur den Kalender-Sync mit der nativen iOS-Kalender-App und die Nextcloud-App, um Dateien zu synchronisieren. Aber auch hier gäbe es natürlich noch weitere Möglichkeiten die Nextcloud zu nutzen.

Fazit

Alles in allem ist die Nextcloud für mich ein wichtiges Werkzeug für mein tägliches Online-Leben geworden, das ich nicht mehr missen möchte. Mit der neuen Version 15 kommt auch noch eine SocialMedia-App dazu, mit der man sich auch an diverse Dienste im Fediverse (z.B. Mastodon) anbinden kann. Das finde ich auch sehr interessant und werde es auf jeden Fall einmal testen.

Zum Schluss die obligatorische Frage: Nutzt ihr auch eine Nextcloud und habt ich andere Nutzungsszenarien? Oder benutzt ihr etwas ganz anderes? Ich freue mich auf reges Feedback.

TBB: Gestern und Heute

Gestern war ein ziemlich vollgepackter Tag. Nach der Schicht bei Gringotts war ich noch im Dienst der Allgemeinheit im Ehrenamt unterwegs. Unser DRK Ortsverein hat einen Blutspendetermin ausgerichtet und 114 BlutspenderInnen haben den Termin wahrgenommen. Mein Appell an alle, die es gesundheitlich können: Spendet ab und zu mal Blut, ihr rettet damit Leben. Danke.

Nachdem dann alles auf- und weggeräumt und ich wieder zu Hause angekommen war, hatte ich keine Motivation mehr, hier einen Artikel für euch da zu lassen. Aber jetzt habt ihr die Zusammenfassung ja auch gelesen. ;-)

Im Büro gab es heute keine besonderen Vorkommnisse. Ausser vielleicht, dass ich gefühlt bei jedem Anruf eines Users erstmal herausfinden musste, was denn nun mit der Fehlermeldung gemeint sein könnte.

Aus diesem Grund plane ich jetzt, ein Wörterbuch herauszubringen: "Admin - User / User- Admin".

Am Abend bekommen wir Besuch von guten Freunden. Darauf freue ich mich schon. Sollte man viel öfter machen. Zu oft treibt man im Strom des täglichen Trotts von einem Termin zum anderen. Und dann ist wieder ein Monat vorbei, in dem man sich nicht gesehen hat.

Dank Dirk, der mir freundlicherweise einen Account auf seinem Server zur verfügung gestellt hat, kann ich am Wochenende mal ausgiebig Wallabag testen, einen Read-It-Later-Dienst zum selbst hosten. Das wird sicher interessant und ich werde euch natürlich davon ein wenig erzählen.

TBB: Ticketsystem

Es ist immer noch kalt, aber heute Morgen waren die Autoscheiben nicht zugefroren.

Mittwochs ist bei Gringotts immer nur ein halber Arbeitstag. Trotzdem muss ich heute wieder auf ein @Work-Thema näher eingehen, nämlich unser Ticketsystem.

Unser Ticketsystem ist eine Domino Datenbank, wird also unter dem von mir sehr geschätzten Groupware-System Notes betrieben. Ich weiß, der ein oder andere hier wird anderer Meinung sein. ;-)

Das System ist super flexibel und kann an alle möglichen Bedürfnisse angepasst werden. Mit den Formel- und Skriptsprache von Notes kann man noch einige schöne Dinge tun und die Tickets bei jeder Aktion oder auch zeitgesteuern automatisiert bearbeiten. Das nimmt einem einiges an manueller Arbeit ab.

Aufgrund der oben genannten Eigenschaften haben wir im Laufe der letzten Wochen immer mehr Aufgabenworkflows in unserer Abteilung so umgestellt, dass sie über das Ticketsystem abgearbeitet werden.

Das ist einerseits gut, weil man vieles an einer Stelle findet und die lästigen E-Mail-Aufträge so auch weniger werden, andererseits wächst das Ticketvolumen in letzter Zeit rasant an. Und obwohl wir schon einiges automatisch kanalisieren und so die Übersicht erhöhen, kommt es mir momentan so vor, als ob wir von der Flut der Tickets überrollt werden.

Irgendwie kommen für jedes Ticket, das ich abarbeite, zwei neue dazu. Das frustet mich ein wenig, allerdings fallen dafür auch einige andere Kanäle weg, über die Aufträge sonst reinkommen. Mal schauen, wie wir in der nächsten Zeit so damit klarkommen.

Am Nachmittag habe ich mir auf Dirks Rat hin etwas Zeit zum lesen genommen, das war gut.

Und wie immer am Mittwoch bin ich mit K2 zum Leichtathletik gefahren und habe während der Trainingszeit ein paar Runden im Stadion gelaufen. Auch das war gut.

Es ist noch etwas Rotwein vom Wochenende da. Wir lesen uns.

TBB: Ein Serverausfall und weiteres Ungemach

Netzwerkkabel

Unser Überwachungssystem bei Gringotts hat heute Nacht per SMS vermeldet, dass einer unserer Server nicht erreichbar ist. Ich hatte ja insgeheim gehofft, die Menschen im Rechenzentrum hätten das bis heute Morgen wieder bereinigt. Das war leider nicht der Fall. Und so war zunächst erstmal Telefonseelsorge im Büro angesagt. Zum Glück war der Spuk um kurz nach neun vorbei und der Server war wieder erreichbar.

Ansonsten heute wieder viel Ungemach. :-(

Der Arbeitstag endete zudem noch relativ spät, da wir noch die Jahresauftaktveranstaltung hatten. Hier durfte ich ein größeres IT-Projekt für dieses Jahr vorstellen. In acht Kleingruppen. Acht mal. Hachz.

Ich sitze jetzt zu Hause bei einer Tasse Tee und schreibe noch schnell diese Zeilen auf.

Gerade spült mir Twitter noch eine Sicherheitslücke in apt bzw. atp-get rein. Das Programmpaket wird für Updates in Debian und vielen seiner Derivate genutzt. Es gibt aber schon einen Fix und eine Anleitung, wie man sicher aktualisiert.

Jetzt Couch.

Gute Nacht da draußen, was immer ihr sein mögt.

Photo by Thomas Jensen.

TBB: Kälte und Discovery am Montag

Keine Nachtschicht gestern, auch kein Star Trek Discovery. :-( Aber heute ganz, ganz bestimmt.

Es war kalt heute morgen, sehr kalt.

Obwohl heute Montag war, lief es im Büro einigermaßen. Ich habe sogar einige Todos abarbeiten können, die ich schon länger vor mir her schiebe. Insgesamt ist das Arbeitsvolumen derzeit eher unschön (es ist stressig). Die Versuche, durch bessere Organisation effektiver zu werden, fruchten langsam. Es ist aber noch Luft nach oben.

Wir stecken momentan mitten in der Urlaubsplanung für diesen Sommer. Es soll in den Norden gehen. Ich bin für solche Planungen irgendwie nicht geschaffen aber trotzdem gespannt, wo uns die Reise hinführen wird.

Jaaaa, ich habe sie gesehen, die erste Folge der zweiten Staffel von Star Trek Discovery. Und ich mag sie. :-) Das Setting der ersten Staffel wird weiter geführt und die handelden Personen wirken etwas überzeichnet. Die Story packt einen aber sofort wieder, sofern man sein ganzes Star-Trek-Wissen beiseite schiebt und einfach die Geschichte genießt. Ich freue mich schon auf die nächste Folge.

TBB: Hören, lesen, schreiben

Irgendwie habe ich schon wieder schlechte Laune. Ich hoffe, das wird nicht zur Gewohnheit.

Marius war heute Nacht noch fleißig und hat unsere Aufnahme von gestern Abend noch geschnitten. Somit könnt ihr die Folge 55 vom Nerdzoom-Podcast jetzt anhören. Viel Spaß dabei.

In der letzten Zeit habe ich bemerkt, wie sehr sich meine Lesegewohnheiten verändert haben. Es ist Ewigkeiten her, dass ich ein Buch gelesen habe. Die sozialen Medien, Streaming-Portale, Youtube und Co, sie alle bieten uns eine unerschöpfliche Menge an Inhalten, die es zu konsumieren gilt. Dann gibt es noch die vielen Blogs in meinem RSS-Reader, in dem viele interessante Beiträge warten.

Im beruflichen Umfeld muss ich auch sehr viele Informationen in Form von Rundschreiben, Leitfäden und Dokumentationen in möglichst kurzer Zeit erfassen und verarbeiten.

Ich bemerke, dass es mir inzwischen schwer fällt, einen längeren Text von Anfang bis zum Ende wirklich zu lesen; eine Geschichte, die in einem Blogpost erzählt wird, wirklich komplett zu erfassen.

Weil ich immer nur alles quer lese.

Weil in der Twitter Timeline schon wieder trölfzig neue Nachrichten stehen. (Ja, ich weiss, es ist 2019 und man schreibt nicht mehr "trölfzig".)

Weil ich ja noch 123 ungelesene Artikel im Feedreader habe.

Weil ich unbedingt noch dieses lustige Youtube-Video ansehen möchte.

Weil die neue Folge Star Trek Discovery bei Netflix bereit steht.

Alles schreit nach Aufmerksamkeit, wie soll man sich da auf den Text konzentrieren, der da vor einem auf dem Bildschirm steht? Das gefällt mir nicht, ich möchte das ändern. Aber wie? An welcher Stelle soll man anfangen, sich einzuschränken? Momentan habe ich da noch keine wirkliche Anwort oder Strategie. Ich werde in der nächsten Zeit mal das ein oder andere ausprobieren und euch hier im Blog davon berichten. Eventuell hat ja jemand von euch einen Tipp? (Tipp: Einfach unten in die Kommentare schreiben.) ;-)

Beim Schreiben von (möglichst) täglichen TBB-Posts bleibe ich dran. Ich habe heute mal eine neue Arbeitsweise beim Erstellen dieses Blogposts ausprobiert. Darüber gibt es die Tage noch einen Extra-Artikel.

Eigentlich laufe ich ja am Sonntag nicht, aber heute hat mich K2 gebeten, mit ihm eine kleine 5-Kilometer-Runde zu machen. Da konnte ich natürlich nicht nein sagen.

Zur Belohnung gab es zum Abendessen einen leckeren selbstgemachten italienischen Salat. Jetzt bin ich pappsatt und freue mich auf einen gemütlichen Abend auf der Couch. Nachher ist ja auch noch Dschungel. Aber ich weiss immer noch nicht, wo ich da die neue Discovery-Folge noch reinquetschen kann. Eventuell gibt es heute eine kleine Nachtschicht.

TBB: Laufdefizit, Überschriftenumstellung und Podcasten

Landschaft im Sonnenaufgang

Heute morgen habe ich endlich mal wieder eine Laufrunde geschafft. Es war knackig kalt, aber der Himmel war blau und die Sonne schien. Und so habe ich die zehn Kilometer wirklich genossen. In der letzten Woche waren an meinen gewohnten Lauftagen immer irgendwelche anderen Termine, und da ich ein schlimmes Gewohnheitstier bin, musste ich einige Läufe ausfallen lassen.

Jemand hat mir mal erzählt, - ob das so stimmt, weiß ich nicht - dass der Körper sich an regelmäßigen Sport so gewöhnt, das er zu den regelmäßigen Aktivitätszeiten automatisch mehr Adrenalin ausschüttet. Wird das dann nicht wie geplant verbraucht, wird man grantig. Das würde meine Stimmung zum Ende dieser Woche tatsächlich erklären.

Beim laufen bastel ich im Kopf auch manchmal an diesem Blog hier herum. Die Sache mit dem Tagebuchbloggen, die ich zwischen den Jahren mal wieder aufgegriffen hatte, schwirrte mir heute im Kopf herum. Mein bisheriges Vorgehen, die Blogposts mit "Tagebuchblog [Datum]" zu betiteln, kam mir nicht mehr so prima vor. Also hat sich mein adrenalingetränktes Gehirn was neues ausgedacht. Die Tagebuchblogs bekommen ab sofort eine fancy Abkürzung und beginnen schlicht mit "TBB:", gefolgt von einigen Stichworten zum Text. Das Datum könnt ihr ja eh schon am Veröffentlichungsdatum des Posts sehen.

Nachdem heute Nachmittag noch ein paar Besuche in der Verwandschaft anstanden, war heute Abend dann ein Podcast angesagt. Ich war wieder mal bei Nerdzoom zu Gast und habe mit Marius und Max eine Folge aufgezeichnet, die wahrscheinlich ab morgen dann auch für euch zum Download über die üblichen Kanäle zur Verfügung stehen wird. Ich bin auf das Ergebnis gespannt. :-)

So, und jetzt ruft der Dschungel. Man liest sich.