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Onlinebanking Transaktionen an mobilen Geräten absichern

Die meisten Banken in Deutschland haben inzwischen die statischen TAN- oder iTAN-Listen abgeschafft und sind auf sicherere Verfahren mit einem zweiten Kommunikationsweg umgestiegen. Dazu gehören neben dem HBCI-Banking via Chipkarte oder Schlüsseldatei die neuen Verfahren SMS-TAN, ChipTAN und ganz neu die PhotoTAN. Alle diese Verfahren haben einen Nachteil. Sie können an mobilen Geräten - vor allem an Smartphones - entweder gar nicht oder nur mit großen Unbequemlichkeiten benutzt werden. Jeder, der schon mal mit einem TAN-Generator einen Flickercode von einem Smartphone-Bildschirm gescannt hat, wird das bestätigen können.

Auf der diesjährigen CeBIT habe ich bei der Firma Reiner-SCT ein Gerät gesehen, das sich auch mit mobilen Geräten gut nutzen lässt. Es handelt sich um den cyberJack wave, einen RFID-Chipkartenleser, der über Bluetooth kommuniziert. Er kann sowohl als HBCI-Kartenleser als auch zum generieren von TANs nach dem ChipTAN-Verfahren benutzt werden. Durch die Übertragung mittels Bluetooth ist beim ChipTAN-Verfahren kein Flickercode mehr notwendig. Außerdem ist das kontaktlose Lesen des elektronischen Personalausweises möglich. Der Leser ist also ein echtes Multitalent.

Der Leser wird zur Zeit mit einigen Anwendungen und Apps deutscher Banken getestet und kann dort wohl in naher Zukunft genutzt werden. Einziges Manko dürfte für viele Nutzer der Preis sein, der wohl um die 150 Euro liegen dürfte.

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Kommentare

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Dürrbi am :

Beim Scannen des Flickercodes am iPhone habe ich auch tierische Probleme (Display kleiner als der Flickercode sein müsste um zwischen die beiden Markierungen zu passen). Deshalb versuche ich das gar nicht mehr. Die manuelle Erfassung birgt dann theoretisch leider wieder die Gefahr des Vertippens. 150 EUR ist mir die Bequemlichkeit dann aber auch nicht Wert.

Mario Hommel am :

Ich denke auch, das Gerät ist eher etwas für Vielnutzer, die das Gerät am Rechner und mobil nutzen möchten.

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