Blaq 1.2 für Blackberry 10

Blaq ist ein mächtiger Twitter-Client, der mich schon auf dem Blackberry Playbook begeistert hat. Kurz nach Erscheinen des Z10 ist auch eine erste Version von Blaq für Blackberry 10 erschienen. Vor ein paar Tagen gab es ein größeres Update, dass viele neue Features und Funktionen enthält. Grund genug, die Anwendung einmal näher anzuschauen und euch kurz vorzustellen.

Als ich Blaq auf dem Z10 das erste Mal geöffnet habe, hat mich die Darstellung schon etwas irritiert. Die Darstellung der Profilbilder ist in einem länglichen Format.

Nach einiger Zeit der Gewöhnung erkennt man den Vorteil dieser Darstellung, die einfach mehr Platz für den Content bietet. Medien von verschiedenen Portalen werden als Vorschau direkt in der Timeline dargestellt. Ein Tippen auf die Profilbilder stellt diese übrigens auch vergrößert dar.

Ein Killerfeature für mich ist, dass Blaq sich die Position in der Timeline merkt, an der ich aufgehört habe, zu lesen. Auch wenn die Anwendung geschlossen wird, steht man nach dem Öffnen wieder an der Position um die Timeline weiter zu verfolgen. Der grüne Balken oben zeigt die Position im Zeitkontext an. Tippt man auf die grüne Leiste, befördert Blaq einen zum neuesten Tweet an die Spitze der Timeline.

Die eigentliche Stärke spielt Blaq bei der Benutzung der Wischgesten aus, mit denen die Anwendung das Potential der Cascades-Oberfläche von Blackberry 10 konsequent umsetzt. Wischt man in der Timeline nach rechts, erhält man ein Menü mit allen wichtigen Funktionen:

Die ersten 3 Ikons stehen für Mute-Einstellungen (wenn man mal ein Hashtag in der Timeline nicht mehr haben will :-) ), Suche und Aufruf des eigenen Twitter-Profils. Die folgenden Symbole stehen für die verschiedenen Timelines:

  • eigene Favoriten
  • Listen
  • eigene Tweets, die retweetet wurden
  • Direktnachrichten
  • Erwähnungen
  • Timeline
  • Tweet erstellen

Man kommt also einfach in alle wichtigen Ansichten und Timelines.

Wischt man auf einem Tweet nach links, erhält man schnellen Zugriff auf die wichtigsten Tweet-Funktionen.

Hier kann ich einen Tweet einfach und schnell beantworten, retweeten, favorisieren oder - auf dem Zahnradikon - mit anderen Anwendungen teilen oder übersetzen. Beim Retweeten werden in der Standardeinstellung sogar noch verschiedene Retweet-Arten angeboten.

In den Einstellungen kann man Blaq aber auch die Lieblings-Retweet-Art (was ein Wort) vorgeben und der wird dann ohne Rückfrage ausgeführt.

Ein Tippen auf den jeweiligen Tweet bringt mich in die Detailansicht. Hier werden natürlich auch Unterhaltungen entsprechend dargestellt.

Im der Detaildarstellung kann ich ausserdem sehen, wer meinen Tweet retweetet hat.

Aus der Detaildarstellung können auch alle Tweetfunktionen ausgeführt werden, die beim Wischen nach links zur Verfügung stehen. Über das Ikon unter dem Twitter-Namen des Authors komme ich in dessen Profil und kann dort alle Informationen abrufen.

Blaq kann mehrere Twitter-Accounts verwalten. Über einen Wisch von oben in das Display komme ich zur Verwaltung der Accounts und dann dort auch zwischen ihnen umschalten. Wenn ich nur einen Tweet für einen anderen Account absetzen möchte, brauche ich nicht vorher auf diesen Umschalten. Beim Erstellen eines Tweets kann ich auf den Accountnamen tippen.

Daraufhin kann ich einen oder sogar mehrere Accounts auswählen, für den/die der Tweet erstellt werden soll.

Blaq ist so also auch ideal für Twitter-Nutzer, die viele verschiedene Accounts verwalten und bedienen müssen.

Blaq zeigt für mich das volle Potential des neuen Betriebssystems von Blackberry. Ich wünsche mir mehr solche native Anwendungen und möchte Blaq während der täglichen Z10-Nutzung nicht mehr missen.

Blackberry 10 Nutzer können Blaq hier in der Appworld erwerben.

Mein eigenes Twitter Archiv

Schon vor einiger Zeit habe ich das Opensource-Tool Tweetnest entdeckt, mit dem man einfach ein eigenes Archiv seiner Tweets anlegen und auf dem eigenen Server abspeichern kann.

Der Vorteil eines solchen Archivs ist, dass man die Tweets unbegrenzt zurück in die Vergangenheit speichern kann, auch wenn Sie auf der Twitter-Plattform schon nicht mehr angezeigt werden. Das Archiv ist bequem durchsuchbar und es gibt ein wenig Statistik her. Und letztendlich hat man ein Backup, falls die Plattform mal beschliesst, den Service einzustellen (was ja vorkommen soll ;-) ).

Dieses Wochenende habe ich mal die Zeit gefunden, es auf meinem Webspace zu installieren und das Ergebnis kann man hier sehen oder über den Menüeintrag in der Leiste oben. Schon witzig, wenn man so schaut, was man so vor 5 Jahre getwittert hat.

Eventuell bastel ich noch ein wenig an der Gestaltung, um es optisch ein wenig an das Design hier im Blog anzupassen.

Kommt Blackberry nochmal auf die Beine?

Vor ein paar Tagen schrieb Jan bei BB-10.de einen Artikel mit dem Titel "Warum kommt Blackberry nicht voran?". Er bringt einige Argumente, warum der Smartphone-Hersteller derzeit nur negative Presse bekommt und warum der Marktanteil ständig sinkt. Ich möchte hier noch einige Dinge hinzufügen, die mir beim Lesen des Artikels noch so durch den Kopf gegangen sind.

Wer diesen Blog regelmäßig liest weiss, dass ich ein Blackberry-Fan bin. Ich bin begeistert vom Konzept und der Bedienung der Geräte (sowohl die alte Architektur als auch die neuen BB10-Geräte). Ich finde, die Geräte ermöglichen mir ein sehr effizientes Arbeiten und helfen mir, die verschiedenen Informationskanäle im Blick zu behalten und nicht die Übersicht zu verlieren. Das Konzept des HUB in BB10 finde ich genial. Wenn man sich so lange mit einem System beschäftigt, wird man natürlich auch voreingenommen. Das sei dem Folgenden nur vorangestellt.

Die Marktmacht von iOS und Android

Gefühlt jeder Smartphone-Nutzer in meiner Umgebung (bis auf die, die ich bereits missioniert habe :-) ) hat ein iPhone oder Android-Gerät. Das ist nun mal so. Wenn sich jemand ein neues Smartphone zulegt, orientiert und informiert er sich bei Bekannten und über Werbung, vielleicht sogar über die Fachpresse. Ein Blackberry wird er dort meist nicht vorfinden. Ich denke, dass viele "Otto-Normal-Verbraucher" die Marke gar nicht kennen. Also wäre die Maßnahme von Blackberry hier Werbung, Werbung und nochmals Werbung. Ich meine, hey, Apple mach Werbung damit, dass das iPhone Fotos machen kann! Und diese Werbung hört sich gut an, sieht gut aus und fühlt sich auch gut an. Warum kriegt es Blackberry nicht hin, in der Werbung präsenter zu werden und zu zeigen, was die Geräte alles können.

Die alten Stärken sind kein Alleinstellungsmerkmal mehr

Woher kam der frühere hohe Marktanteil? Blackberrys waren die ersten Geräte, die E-Mail, Kalender und Kontakte direkt auf das Smartphone brachten, in Echtzeit, ohne dass man ständig die Inbox checken muss oder das Gerät per Kabel mit dem Computer synchronisieren musste. Blackberrys wurden das Statussymbol für Manager, die damit überall und ständig in Kontakt mit der Firma sein konnten. Die Nutzung weitete sich aus, denn aufgrund der sicheren Infrastruktur und der Kontrollmöglichkeit, die der Blackberry Enterprise Server bot, konnte man die mobile Nutzung auch auf andere Bereiche ausdehnen.

In manchen wirtschaftsschwachen Regionen und Ländern war der Blackberry ein relativ günstiges Gerät, mit dem man per Blackberry Messenger in Kontakt bleiben konnte, ohne das SMS Budget zu belasten.

Überhaupt war der Blackberry Messenger ein Killerfeature, in Echtzeit chatten, Bilder und Dateien tauschen, Gruppen bilden mit gemeinsamen Kalendern, Aufgabenlisten usw.

Wie sieht es heute aus. Push und OTA-Synchronisation können alle. Es gibt viele Dienste, die ein ähnliches Devicemanagement bieten wie der Blackberry Enterprise Server. Und der BBM, ich sag nur WhatsApp.

Blackberry hat nur die Chance, all diese Dinge wieder besser zu machen als die anderen. Nur das gleiche wie alle anderen zu können und anzubieten wird nicht ausreichen, um den Marktanteil wieder zu erhöhen. Und dann sind wir wieder bei dem Punkt, diesen Mehrnutzen auch an die Konsumenten weiter zu geben.

Anstatt wie früher von der IT-Abteilung einen Blackberry aufgedrückt zu bekommen, muss es nun in Zeiten von "Bring your own device" das Ziel sein, dass Mitarbeiter mit ihrem privaten Blackberry 10 Gerät zum Arbeitgeber kommen und die Integration ins Firmensystem fordern.

Das leidige APP-Thema

Es gibt zu wenig Apps für Blackberry. Stimmt das? Ich glaube nicht, dass man 3 Millionen Apps benötigt. Aber man braucht die richtigen. Wenn sich Smartphone Nutzer über ihre Geräte unterhalten, empfehlen sich sich Apps und Spiele. Es ist immer doof, wenn der Blackberry Nutzer dann daneben steht und feststellen muss, dass es diese App für sein Gerät nicht gibt.

Die meistgenutzten Apps müssen zur Verfügung stehen, sonst lehnen neue Benutzer das Sytem ab. Das wichtige Anwendungen wie eben WhatsApp und Skype erst lange nach dem Start des Z10 und Anwendungen wie Instagram bis heute noch nicht zur Verfügung stehen, ist ein Grund für viele Kunden, kein Blackberry zu kaufen.

Essentielle Apps wie z.B. Facebook müssen einen guten Funktionsumfang haben. Warum eine so wichtige Funktion wie das Teilen auch nach fast einem Jahr noch nicht in der BB10-App zu finden ist, ist mir ein Rätsel. Leute, lest doch die Benutzerwünsche in den Rezensionen der Apps und gebt ein bisschen mehr Power in die Entwicklung. Das es anders geht, zeigen so hochwertige Apps wie die Twitter-App Blaq. Das ist gut für das "haben will"-Gefühl der Kunden.

Und es muss Anreize für Firmen und Entwickler geben, ihre Apps auch für die BB10-Plattform zur Verfügung zu stellen. Leider weiss ich bei jeder Werbung (auch von regionalen Unternehmen), in der von "nutzen sie unsere App" die Rede ist, dass ich diese für mein Smartphone nicht bekommen werde. Genau das bestärkt die "es gibt zu wenig/keine Apps für Blackberry"-Meinungen. Andererseits, warum sollte eine Firma eine kostenlose App für eine Plattform entwickeln, über die sie nur sehr wenig Benutzer erreicht. Ein Teufelskreis.

Gibt es eine Zukunft für Blackberry?

Ich weiß es nicht. Nach all meinem Gemecker da oben will ich trotzdem sagen, dass ich mein Z10 sehr gern benutze und es momentan auch nicht gegen ein iOS, Android oder Windows Phone tauschen würde. Ich möchte die Bedienung und das "Feeling" des Geräts nicht missen.

Es ist an Blackberry, das System über Werbung bekannter zu machen, Anreize für App-Entwicklung zu schaffen und auf die (noch) treue Nutzerschaft zu hören und diese nicht zu enttäuschen. Dann wird es vielleicht auch in ein paar Jahren noch Blackberrys geben. :-)

Google Reader Abschaltung: Endspurt für den Umstieg

Die meisten Nutzer, die sich ihre tägliche News-Ration im Internet per RSS-Feeds abholen, nutzen hierzu Googles Dienst Reader. Umso unverständlicher ist es, das der Suchmaschinenriese den Dienst zum 1.7.2013 ersatzlos einstellt. Es bleibt also nur noch wenig Zeit, sich eine Alternative zu suchen.

Ich bin ja schon seit einiger Zeit mit Selfoss auf eine selbstgehostete Alternative umgestiegen.

Viele Nutzer haben auf den alternativen Dienst feedly.com gewechselt, der in dieser Woche auf ein eigenes Backend umstellt. Feedly bietet auch eine API für Anbieter von externen Anwendungen an.

Für uns Blackberry10-Nutzer steht seit gestern auch eine APP zur Verfügung, um auf feedly.com zuzugreifen. Die App "gNewsReader for Blackberry 10", die bisher auf den Google Reader zugreift, kann seit dem Update gestern auch den feedly-Stream anzeigen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, euren Instapaper-, Pocket- oder Readability-Account einzubinden.

gNewsReader gibt es für 0,89 Euro in der BlackberryWorld.

Wie werdet ihr in Zukunft eure RSS-News lesen?

 

Neue Facebook App 10.2 für Blackberry 10 kurz angetestet

Die Facebook App für Blackberry 10 steht öfter in der Kritik. Zu wenig Funktionen und manchmal funktioniert der Newsstream einfach mal ein paar Tage lang nicht. Nun hat BlackBerry nachgelegt und die neue Version 10.2 veröffentlicht, die ein frisches Design und ein paar neue Funktionen bekommen hat.

Ich hab die App kurz angetestet und stelle euch hier die neuen Funktionen vor.

Als erstes fällt das neue Design des Newsfeed auf, der auf mich etwas eleganter und funktionaler wirkt.

Auch dass Menü ist neu gestaltet und enthält den neuen Punkt "Fotos".

Die Veranstaltungen sind jetzt nach Veranstaltungen und Geburtstagen getrennt.

Das neue Menü Fotos zeigt zuerst die Fotos, auf denen man selbst markiert wurde. Über den Button "Alben" gelangt man zu den eigenen Facebook-Alben.

Man kann die Fotos in den eigenen Alben ansehen und auch verschlagworten. Ebenso ist es möglich, neue Alben anzulegen und die Sichtbarkeit festzulegen.

Beim Posten von Fotos hat man jetzt das neue "Alben"-Symbol (siehe Markierung).

So kann man jetzt Fotos direkt in ein bestehendes Album hochladen oder auch direkt hier ein neues Album erstellen, in das das Foto hochgeladen werden soll.

Das waren die neuen Funktionen, die ich in der neuen Version der Facebook App entdeckt habe. Damit ist Blackberry auf einem guten Weg, diese wichtige App noch attraktiver und benutzbarer zu machen. Es fehlen aber immer noch wichtige Funktionen, wie zum Beispiel der "Teilen"-Button. Ob der Fehler mit dem nicht funktionierenden Newsstream behoben ist, werden die nächsten Tage zeigen, ich halte euch da auf dem Laufenden. Genauso bin ich über eure Erfahrungen und Erkenntnisse dankbar, die ihr mir über die Kommentare hinterlasst.

Die Facebook-App 10.2.0 steht für Blackberrys mit der Betriebssystemversion 10.1 zur Verfügung.

 

 

Serendipity 1.7 released

Dieses Blog läuft ja schon länger mit den Releasekandidaten der neuen Serendipity Version 1.7. Heute haben die Entwickler nun die Version 1.7 offiziell freigegeben. Soeben habe ich das Update durchgeführt. Das war diesmal eine Premiere, da ich zum ersten mal einen SSH-Zugriff auf meinen Webspace hatte und somit einfach das TAR-Paket hochladen und direkt auf dem Wespace entpacken konnte, anstatt alle Dateien einzeln hochzuladen.

So war das Update in ca. 10 Sekunden (!) erledigt.  Ich bin begeistert. :-)

Robert und Matthias plaudern im soeben erschienenen S9Y-Camp-Podcast mit Chefentwickler Garvin ausführlich über die neue Version.

Domain-Weltkarte kostenlos für Blogger

Gerade habe ich bei Caschy über eine schöne Aktion gelesen. Die Leute bei Checkdomain haben eine Domain-Weltkarte erstellt, die es als großformatiges Poster zu kaufen gibt. Von den 27 Euro, die die Karte kostet, geht eine Spende von 10 Euro an die Kinderkrebsstiftung.

Und das tolle daran: Für Blogger gibt es die Karte kostenlos, wenn man über die Aktion bloggt. Die 10 Euro werden auch für diese kostenlos verschickten Karten gespendet. Also, wenn ihr auch noch eine Deko für euer Büro / Arbeitszimmer braucht und auch noch etwas Gutes tun wollt, macht mit und bloggt auch darüber.

Weiter Infos gibt es unter: https://www.checkdomain.de/domain-weltkarte/

Blaq - ein neuer Twitterclient für Blackberry 10

Die native Twitter-App für das Blackberry Z10 ist sehr einfach gehalten. Einige Funktionen vermisst man, auch wenn man kein Twitter-Power-User ist. Auf dem Blackberry Playbook nutze ich schon lange den Twitterclient "Blaq", der sehr großen Komfort und viele Funktionen bietet.

Nun haben die Entwickler auch eine Blaq-Version für Blackberry 10 fertig gestellt. Die App ist sehr komfortabel und setzt konsequent die Gestensteuerung auf dem Z10 um. Auch eine Realtime-Stream ist vorhanden, so dass man nicht ständig manuell nach Aktualisierungen schauen muss.

Die Avatare sind in einem komischen länglichen Format gehalten, an das man sich erstmal gewöhnen muss. Die Entwickler haben für die nächste Zeit noch viele Updates angekündigt und bitten die Nutzer darum, fehlende Features zu melden, obwohl man wohl schon einige Ideen am Start hat.

Twitter-Nutzern mit einem Z10 Smartphone kann ich die Investition von 2,69 Euro für die App auf jeden Fall empfehlen. Weitere Infos gibt es unter backtoblaq.com.

Selfoss neue Funktionen und Update mit Hindernissen

Vor ein paar Tagen habe ich geschrieben, dass ich aufgrund des bevorstehenden Endes des Google-Readers eine selbstgehostete Lösung mit Selfoss ausprobiere. Eingestiegen bin ich mit der Version 2.3. Für Selfoss ist derzeit nur ein Entwickler hauptverantwortlich tätig, allerdings erhöht sich mit der steigenden Benutzerzahl (eben duch die Abschaltung des Google-Reader) auch die Anzahl von Entwicklern, die Code beisteuern und Verbesserungen vorschlagen. Auch von den Benutzern, die keine Entwickler sind, kommen natürlich Verbesserungsvoschläge und Wünsche. 

So hat die neue Version 2.4 zahlreiche neue Funktionen bekommen, die man hier im Blogartikel des Entwicklers nachlesen kann. 

Natürlich wollte ich auch auf die neue Version updaten, was sich allerdings als nicht so einfach herausstellte. Nach dem Update gemäß der Anleitung auf der Projektseite zeigte mein Browser beim Laden der Seite erstmal nur einen Internen Fehler und die lapidare Meldung "undefined offset:0" an. Ich bin selbst auch kein PHP-Entwickler, also stellte ich erstmal die Fehlermeldung im Support-Forum des Projekts ein. Leider ist die Resonanz in diesem Forum nicht besonders gut. Das sehe ich auch als einen Nachteil des Projekts an. Man kann nur hoffen, dass sich mit der steigenden Benutzerzahl auch die Anzahl der Helfer bei Supportfragen erhöht.

Eine Suche bei Google ergab, dass der Fehler auf ein leeres Array hindeutet, dass im Code nicht abgefangen wird. Als auch nach mehreren Tagen kein Feedback im Supportforum kam, bin ich dann doch mal im Quellcode auf die Suche gegangen. In einer der ersten Zeilen der index.php deutete ein

$f3->set('DEBUG',0);

darauf hin, dass man hier durch das ersetzen der "0" durch eine "1" etwas mehr Informationen erhalten könnte, an welcher Stelle der Fehler auftritt. Und tatsächlich wurde nach der Änderung die Datei und die Zeile angezeigt, in der der Fehler auftrat. Es stellte sich heraus, dass ein Array aus der Datenbanktabelle "version" erzeugt wurde, die bei mir allerdings keine Werte enthielt. Nachdem ich einfach mal testweise die aktuelle Versionsnummer in die Tabelle eingetragen hatte, kam das Skript auch schon einen Schritt weiter. Jetzt versuchte es noch, eine Spalte in die Tabelle "sources" einzutragen, die aber schon vorhanden war. Offenbar hatte das Skript einen Teil der Update-Arbeiten schon vor dem ersten Fehler abgearbeitet. Nachdem ich die Spalte händisch gelöscht hatte, konnte das Skript sie ordnungsgemäß wieder anlegen und die neue Version funktionierte.

Wie gesagt hätte ich es schön gefunden, wenn der ein oder andere Hinweis im Supportforum gekommen wäre. Die neue Version gefällt mir sehr gut, es sind viele Features hinzugekommen, die ich in der letzten Version noch vermisst hatte. Ich werde die Software weiter nutzen und versuchen, im Forum mit gutem Beispiel voranzugehen und Benutzern bei Problemen zu helfen.

Update Twitter und Facebook für BlackBerry 10

Heute Nacht sind zwei Updates für die Twitter- und Facebook-App auf meinem Z10 eingetrudelt. Das sind bei mir die am häufigsten genutzen Apps auf dem Gerät. Obwohl Twitter und Facebook von Anfang an auf dem Z10 verfügbar waren, vermisste man doch einiges an Funktionalität und Komfort. Nun haben die Programmierer nachgelegt und einiges an Verbesserungen und Erweiterungen geliefert, die ich euch im folgenden mal kurz vorstellen möchte.

Twitter

bei der Twitter-App werden in Zukunft neben einer Bildvorschau in der Detailansicht der Tweets auch kurze Anrisse von verlinkten Artikeln angezeigt. Das funktioniert nicht durchgängig, ich habe noch nicht herausbekommen, bei welchen Links es funktioniert und bei welchen nicht.

Ebenso werden jetzt komplette Konversationen zu Tweets angezeigt.


Im "Verbinden"-Tab werden jetzt alle Interaktionen angezeigt, also Erwähnungen, Unterhaltungen und auch Favs auf die eigenen Tweets.

Im "Ich"-Tab ist die Möglichkeit dazu gekommen, einige Elemente des eigenen Profils zu bearbeiten (siehe Markierung 1) und Direktnachrichten bequem zu versenden (siehe Markierung 2).

Die App fühlt sich jetzt auf jeden Fall vollständiger an und bietet zumindest die wichtigsten Grundfunktionen, um einen einzelnen Twitter-Account zu verwalten.

Facebook

Die Facebook-App hat auch einige neue Funktionen und Verbesserungen erhalten.

So ist die Möglichkeit, Inhalte zu teilen, stark erweitert worden. Tippt man etwas länger auf einen Beitrag, erscheint das Seitenleistenmenü mit dem bekannten "Freigeben"-Symbol (diese deutsche Übersetzung für einen "Teilen"-Button finde ich immer noch etwas irritierend).

Danach kann man den Beitrag auf unterschiedlichste Ziele verteilen. Das ist eine starke Funktion von BlackBerry 10, die sich so durch alle nativen Apps durchzieht und so eine systemübergreifende Arbeit möglich macht.

Eine große Neuerung ist die Veranstaltungs-Verwaltung. Bisher verzweigte die App bei dieser Funktion immer auf die mobile Facebook-Webseite im Browser, nun ist die Funktionalität auch in der App enthalten.

In der Detailansicht der Veranstaltung kann man die Teilnahme bestätigen oder absagen und auch weitere Freunde einladen.

Auch gibt es die Möglichkeit, Beiträge zur Veranstaltung zu erfassen.

Beim Hochladen von Bildern ist die Möglichkeit dazugekommen, Personen direkt bei Hochladen auf dem Bild zu markieren.

Fazit

Mit dem Update kommen die Apps langsam an den Standard heran, die sie auf den anderen großen Mobilplattformen bereits haben. Allerdings bietet die Integration in die BB10-Umgebung einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz, den man hier nicht unterschätzen sollte.